SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

DFB-Präsident Reinhard Grindel

DFB-Präsident Reinhard Grindel

(Foto: dpa)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

DFB weist Özils Rassismus-Vorwurf zurück. Der Verband reagiert in einer Stellungnahme auf die Anschuldigungen des Spielers, der angekündigt hat, die Nationalmannschaft zu verlassen. Zugleich "bedauert" der DFB Özils Rücktritt - und räumt auch eigene Versäumnisse ein. Özils Statements haben teils heftige Reaktionen ausgelöst. Unter anderem meldet sich Uli Hoeneß zu Wort, der dem Fußballer vorwirft, seit Jahren "einen Dreck" gespielt zu haben.

Was hinter Özils Aussagen steckt. In seinen Statements teilt der Weltmeister aus: gegen den DFB-Präsidenten, einen Sponsor und die Medien. Was genau kritisiert er? Und stimmen die Äußerungen? Zum SZ-Faktenchek. Özils Rücktritt lässt Millionen Verlierer zurück, kommentiert Martin Schneider. Ähnlich argumentiert Gökalp Babayiğit. Er vertritt die Meinung, der DFB verschärfe mit seinem Verhalten die Frustration vieler Deutschtürken.

Hunt warnt vor versehentlichem "No Deal" beim Brexit. Der neue britische Außenminister spricht in Berlin mit seinem Amtskollegen Maas über den Brexit. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz betonen beide ihren Wunsch nach einer engen Partnerschaft. Doch Hunt warnt deutlich vor einem Brexit ohne Abkommen

Unbekannter zündet in Berlin zwei Obdachlose an. Der Täter übergießt seine Opfer vor einem S-Bahnhof mit einer Flüssigkeit und steckt sie in Brand. Passanten eilen mit einem Feuerlöscher zu Hilfe. Die beiden Männer erleiden schwere Verletzungen.

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Zigtausende aus ganz Bayern demonstrieren in München gegen die Politik der CSU. Manche fühlen sich bei der Demo unter dem Namen #ausgehetzt an Wackersdorf 1985 und die Lichterkette 1992 erinnert. Reportage von Anna Hoben und Wolfgang Görl. Reportage von Anna Hoben und Wolfgang Görl

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Warum die Ergebnisse der Migrationsforschung fast niemand zur Kenntnis nimmt. Migrationsforscher produzieren gerade am laufenden Band wichtige Erkenntnisse - um sich dann mitsamt ihren Arbeiten wegzuducken. Ändern wird sich das nur, wenn die Forscher endlich auch dort hingehen, wo die eigentliche Diskussion stattfindet: auf Facebook, in den Talkshows und auf den Wahlkampfpodien. Kommentar von Christian Gschwendtner

SZ-Leser diskutieren​

Ihre Meinung zu Özils Rücktritt? utzscre pflichtet Özils Hinweis auf Miroslav Klose und Lukas Podolski bei: "Die beiden werden nicht Deutschpolen genannt, er aber Deutschtürke". Ein anderes Beispiel führt wholzberger an: "Nationalspieler Paul Breitner hat sich mit Mao-Bibel und als Vietcong-Unterstützer abbilden lassen!" Andere Kommentatoren finden, durch seine Attacken habe Özil an der Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas mitgewirkt. Seine Vorwürfe wären "überzeugender, wenn er sich selbst kritischer eingeschätzt hätte", meint nicolebeatrice. Diskutieren Sie mit uns

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