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SZ am Morgen: Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), hier bei einer Sitzung im Bundestag, gerät wegen diverser Geschäfte in der Corona-Pandemie wieder in den Fokus.

Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), hier bei einer Sitzung im Bundestag, gerät wegen diverser Geschäfte in der Corona-Pandemie wieder in den Fokus.

(Foto: Kay Nietfeld/picture alliance/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Julia Bergmann

Die News zum Coronavirus

EXKLUSIV. Spahn belastet Nüßlein in Maskenaffäre schwer. In der Affäre um heimliche Provisionen für CSU-Politiker bei Maskendeals hat Gesundheitsminister Spahn als Zeuge ausgesagt. Die Ermittler sehen sich offenbar in ihrem Verdacht bestärkt, dass der Bundestagsabgeordnete Nüßlein seinen Einfluss als Parlamentarier genutzt hat, um Kasse zu machen. Eine Schmiergeld-Anklage ist absehbar. Zum Artikel (SZ Plus)

Impfstoff-Kandidat von Curevac ist bislang nicht so wirksam wie erhofft. Das Präparat kommt bisher nur auf eine Wirksamkeit von 47 Prozent und verfehlt damit die statistischen Ziele. Das teilte das Tübinger Unternehmen in der Nacht auf Donnerstag in einer Pflichtmitteilung mit. Die in den USA gehandelte Curevac-Aktie brach im nachbörslichen Handel um zunächst fast 40 Prozent ein. Zum Artikel

Wie der Sommer das Virus ausbremst. Forscher haben berechnet, welchen Einfluss die heißen Tage auf das Coronavirus haben. Die Arbeitsgruppe von der University of Oxford schätzt, dass die Reproduktionszahl R im Sommer etwa 40 Prozent niedriger ist als im Winter. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person durchschnittlich ansteckt. Zum Artikel (SZ Plus)

Was wichtig ist

EXKLUSIV. Wirecard-Sonderermittler kritisiert Kanzleramt und Bundesnachrichtendienst. Wolfgang Wieland glaubt nicht, dass die deutschen Nachrichtendienste frühzeitig eigene Erkenntnisse im Fall Wirecard hatten. Er habe während seiner knapp halbjährigen Ermittlungen auch keinen Hinweis auf gelöschte Daten gefunden. Allerdings könne man sich schon die Frage stellen, "warum dem BND die offenkundigen Geldwäscheaktivitäten im Firmengeflecht um Wirecard entgangen sind". Die Beobachtung weltweiter Geldwäsche fällt in den Aufgabenbereich des Bundesnachrichtendienstes. Zum Artikel (SZ Plus)

Gipfel in Genf verläuft "sehr konstruktiv". US-Präsident Biden und Russlands Staatschef Putin vereinbaren in Genf eine Rückkehr ihrer Botschafter. Doch in vielen Punkten, etwa beim Fall Nawalny, überwiegen die Differenzen. Zum Artikel

US-Notenbank: Die Zinsen bleiben unten. Die höchste Inflationsrate seit der Finanzkrise, eine neue Strategie und Vorwürfe aus der Politik: Dennoch entscheidet die US-Notenbank, bis auf Weiteres bei ihrem Kurs der lockeren Geldpolitik zu bleiben. Zur Überwindung der Corona-Rezession, so die Meinung fast aller Notenbanker, werden die Leitsätze noch lange Zeit bei null bleiben müssen. Zum Artikel

Bundesbehörde für Stasi-Unterlagen schließt.111 Kilometer Akten, fast zwei Millionen Fotos, 23 000 Tondokumente: Die Bundesbehörde für Stasi-Unterlagen war ein historisch einmaliges Projekt zur Aufarbeitung von 40 Jahren SED-Diktatur. Nun wird sie geschlossen. Ein Rückblick. Zum Artikel (SZ Plus)

Fußball-EM: Italien hat noch Großes vor. Das Achtelfinale im Eiltempo erreicht, die Superserie ausgebaut: Nach dem 3:0-Sieg gegen die Schweiz steht fest, dass Italien zu den Turnierfavoriten zählt. Zum Artikel

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Bester Dinge

Brücke, handgemacht. Handarbeitsunterricht ist doch nicht überflüssig: In Peru wird jedes Jahr eine Hängebrücke neu gewebt, um Gemeinden miteinander zu verbinden. Zum Artikel

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