SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

SPD, Greens And FDP To Conclude Exploratory Talks, Possibly Announce Coalition Intent

Wer folgt auf Olaf Scholz (re.) als Finanzminister? Die FDP bringt Christian Lindner (Mi. li.) ins Spiel, die Grünen wollen Robert Habeck (Mi. re.).

(Foto: Jens Schlueter/Getty Images)

Was wichtig ist und wird.

Von Kassian Stroh

Bundestagswahl und Regierungsbildung

Debatte über das Finanzministerium ist entbrannt. Noch vor dem Beginn möglicher Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP zeichnet sich ein Streit darüber ab, wer künftig das Ressort leiten darf, das über das Geld der neuen Bundesregierung verfügt. Neben der Besetzung des Ministerpostens geht es auch um die Finanzierung der Vorhaben, die die drei Parteien in ihrem Sondierungspapier festgelegt haben. Zum Artikel

Lindner signalisiert seine Ansprüche. Nach SPD und Grünen entscheiden an diesem Montag auch die Gremien die Liberalen, ob sie in formelle Verhandlungen über eine Ampelkoalition eintreten wollen. Der FDP-Vorsitzende Lindner signalisiert so deutlich wie nie, dass er Finanzminister werden will, Grünen-Chef Habeck, der ebenfalls Ambitionen hegt, reagiert verärgert. Die CDU und die Gewerkschaft Verdi gehen angesichts der Rentenpläne der möglichen Ampelkoalition davon aus, dass die Beiträge steigen werden. Zu den Meldungen zur Regierungsbildung

Was heute wichtig ist

Parteiloser Konservativer soll Orbán ablösen. Erstmals haben die Ungarn mit entschieden, wer ihr Oppositionsführer wird. Überraschend gewann der Außenseiter Peter Marki-Zay mit 56,7 Prozent der Stimmen vor seiner sozialdemokratischen Rivalin Klara Dobrev. Er soll nun gemeinsamer Kandidat von sechs bisher zerstrittenen Oppositionsparteien - von links-grün bis rechtskonservativ - werden und bei der Parlamentswahl 2022 den rechtsnationalen Ministerpräsidenten Orbán herausfordern. Eine derartige Vorwahl gab es in Ungarn zum ersten Mal, an ihr beteiligten sich mehr als 660 000 Bürgerinnen und Bürger. Zum Artikel

Studenten kehren an die Hochschulen zurück. Das Wintersemester beginnt, nach vielen Monaten des Distanzunterrichts kommt nun wieder Leben in die Universitäten. Aber so wie vor der Pandemie wird's erst mal nicht werden: Auch dort gelten Abstandsgebot, 3-G-Regel und Maskenpflicht. Und weil es viel mehr Kontakte gibt als etwa an Schulen, stellt das die 108 Universitäten und 210 Fachhochschulen in Deutschland vor enorme organisatorische Herausforderungen. Zum Artikel

Deutschland ist attraktiver als gedacht für ausländische Akademiker. Zu diesem Schluss kommt ein Report der Boston Consulting Group. Demnach liegt Deutschland in der wichtigen Frage der Zugänglichkeit, die sich in der Vergabe von Arbeitsvisa bemisst, sogar auf Platz eins. Bei der Standortattraktivität indes liegt Deutschland hinter Kanada, den USA und Australien auf dem vierten Rang und rutscht damit im Vergleich zur letzten Erhebung aus dem Jahr 2018 um zwei Plätze ab. Zum Artikel

Inzidenz steigt den sechsten Tag in Folge. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet eine Sieben-Tage-Inzidenz von 74,4, auch die sogenannte Hospitalisierungsrate steigt leicht. RKI-Präsident Wieler rechnet mit einem deutlichen Anstieg nach den Herbstferien unter anderem durch Urlaubsrückkehrer - und weil sich dann das Leben zunehmend in Innenräume verlagern werde. Zu den Corona-Meldungen

BND-Mitarbeiter berichten von Evakuierung aus Kabul. Als die Bundesregierung nach dem Fall Afghanistans an die Taliban Ortskräfte aus dem Land holen will, stehen auch Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes an den Toren des Flughafens in Kabul. Zwei der insgesamt sechs Agenten, die für den Geheimdienst in einer der schwierigsten Operationen seiner jüngeren Geschichte im Einsatz waren, schildern nun, wie ihr Auftrag vor Ort plötzlich ganz anders war als geplant und wie sie dazu beitrugen, Hunderte Menschen auszufliegen. Zum Artikel (SZ Plus)

Auch in Deutschland fehlen Tausende Lkw-Fahrer. Aus Großbritannien häufen sich die Berichte über leere Regale in Supermärkten, Tankstellen ohne Sprit und McDonalds-Filialen ohne Milch. Eine Folge des Brexit. Ähnliche Verhältnisse könnte es aber bald auch hierzulande geben, sagen Spediteure. Schätzungen sprechen davon, dass bis zu 80 000 zusätzliche Lastwagen-Fahrer gebraucht würden. Zum Artikel (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen:

Bester Dinge

Klitzekleiner Irrtum. Die Polizei in Bielefeld wird in einem vermeintlichen Kriminalfall alarmiert, doch in dem verdächtigen Kofferraum findet sich mitnichten eine entführte Seniorin, sondern etwas ganz anderes. Zum Artikel

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