SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

Joe Biden

Präsident Joe Biden spricht im New Yorker Stadtteil Queens über den Klimawandel.

(Foto: Evan Vucci/AP)

Was wichtig ist und wird.

Von Philipp Saul

Biden ruft "Alarmstufe rot" beim Klimawandel aus. "Das Land und die Welt sind in Gefahr. Das ist keine Übertreibung. Das ist eine Tatsache", sagt der US-Präsident nach zahlreichen Unwetterkatastrophen in den vergangenen Wochen. "Der Klimawandel ist eine existenzielle Bedrohung für unsere Leben", sagt Biden, und spricht von einem "Wendepunkt". Von alleine werde sich die Lage nicht verbessern. Die Veränderungen des Klimas schritten "mit unglaublicher Geschwindigkeit voran". Der US-Präsident kündigt an, im November an der UN-Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow teilnehmen zu wollen. Zum Artikel

Kritik an Laschet-Besuch bei Macron. An diesem Mittwochnachmittag fliegt der CDU-Kanzlerkandidat nach Paris zum französischen Präsidenten. Im Düsseldorfer Landtag verpasst der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen deshalb die Debatten zur Lage in den Hochwassergebieten und zum Landeshaushalt. Die Opposition gibt sich empört. Zum Artikel

Oberstes Gericht in Mexiko erklärt Kriminalisierung von Abtreibungen für verfassungswidrig. Es gehe um das Recht, freie Entscheidungen zu treffen. Konkret bezieht sich das Urteil auf Strafen in einem Bundesstaat, doch die Entscheidung dürfte in dem katholisch und konservativ geprägten Land Signalwirkung haben. Zum Artikel

17 Patienten sterben in überschwemmtem Krankenhaus in Mexiko. Nach heftigen Regenfällen bricht in der zentralmexikanischen Gemeinde Tula, in der mehr als 100 000 Menschen leben, die Stromversorgung zusammen. In dem Hospital steht zeitweise der Generator unter Wasser, wodurch die Versorgung von Covid-19-Patienten mit Sauerstoff unterbrochen wird. Das Gebäude ist wegen der Überschwemmungen nur mit Booten zu erreichen. Zum Artikel

Johnson kündigt Steuererhöhung an. Damit bricht der britische Premier ein Wahlkampfversprechen; selbst in der eigenen Partei ist der Widerstand groß. Von April 2022 an soll der Beitrag für die National Insurance, vergleichbar mit der Sozialversicherung, für Arbeitnehmer und Arbeitgeber um 1,25 Prozent angehoben werden. Zusätzlich will Johnson die Steuer auf Dividenden aus Firmenanteilen um 1,25 Prozent erhöhen. Das soll in den kommenden drei Jahren mehr als 40 Milliarden Euro vor allem für das Pflege- und Gesundheitssystem einbringen. Zum Artikel

EU wird zum größten grünen Schuldner. Die EU-Kommission wird im Oktober die ersten Öko-Anleihen herausgeben - und diesen Markt dann ganz schnell dominieren. Bei Öko-Anleihen garantiert der Geldempfänger, dass die Mittel in grüne Investitionen fließen, etwa in die Förderung von erneuerbaren Energien. Als Gegenleistung für diese Zusage ist der Zins ein wenig niedriger. Die Einnahmen sollen den Corona-Hilfstopf füllen. Zum Artikel

Vater von Britney Spears beantragt Ende der Vormundschaft. Nach 13 Jahren will James Spears als Vormund für seine Tochter abtreten. Ihre Lebensumstände hätten sich "in einem solchen Ausmaß verändert, dass die Gründe für die Einsetzung einer Vormundschaft nicht mehr bestehen", heißt es Berichten zufolge in dem Gerichtsantrag. Zum Artikel

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Die News zum Coronavirus

Erster Corona-Impfstoff aus reiner DNA zugelassen. Nach mRNA kommt nun DNA: Die Zulassung des Vakzins in Indien ist aus Sicht von Fachleuten ein technologischer Durchbruch. Noch in diesem Monat sollen damit Impfungen gegen Covid-19 beginnen. Doch wie funktioniert diese Technik - und könnte sich die Impf-DNA in das menschliche Erbgut einbauen? Experten sehen diesen Punkt gelassen. Zum Artikel (SZ Plus)

Bester Dinge

Notruf Bettkante. Ein 23-Jähriger in Nordrhein-Westfalen ruft im Schlaf versehentlich mehrmals die 110 an. Das ist nicht strafbar. Was die Polizisten dann bei ihm finden allerdings schon. Zum Artikel

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