SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Der Personenverkehr der Deutschen Bahn wird seit zwei Uhr in der Früh bestreikt. (Foto: dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Kassian Stroh

Was wichtig ist

Bahnstreik hat trotz neuen Angebots begonnen. Die Deutsche Bahn legt in den Tarifverhandlungen ein neues Angebot vor, das den Forderungen der Lokführer-Gewerkschaft GDL entgegenkommt. Trotzdem hat am Donnerstagmorgen der auf fünf Tage angesetzte Ausstand im Personenverkehr begonnen, seit zwei Uhr steht dieser in großen Teilen still. Die GDL hat sich zu den jüngsten Vorschlägen des Konzerns noch nicht geäußert. Zum Artikel

  • Kommentar: Den Konflikt bei der Bahn haben viele befeuert - auch in der Bundesregierung und beim Verfassungsgericht (SZ Plus)

EXKLUSIV EU-Kommissar fordert schnelle Eingreiftruppe. Thierry Breton will Europas Verteidigungsminister von einer starken gemeinsamen Sicherheitspolitik überzeugen - inklusive Armee. Der auch für Verteidigung zuständige Binnenmarktkommissar fordert auch eine gemeinsame Sicherheitsdoktrin der EU, die festlegt, bei welchen Bedrohungen eigene Truppen auf welche Art eingreifen sollen. Das Desaster in Afghanistan müsse ein "Weckruf" sein. Doch manche osteuropäischen Staaten sehen solche Initiativen mit Argwohn, weil sie eine Spaltung der Nato fürchten und weniger Schutz der Amerikaner gegen russische Aggressionen. Zum Artikel

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Laschet sieht sich von Merkel ausreichend unterstützt. Deutschlands Bundeskanzler zu sein sei das wichtigste Amt in Europa, sagt der Kanzlerkandidat der Union. Das müsse man sich selbst erkämpfen. SPD-Konkurrent Scholz reagiert derweil gelassen auf Kritik der Bundeskanzlerin an ihm. Zum Artikel

Gekommen, um zu beißen. Bei "Maischberger - die Woche" ist die Bandbreite der Themen so groß, dass anfangs jegliche Spannung aus der Sendung entweicht. Doch dann liefern sich AfD-Frau Beatrix von Storch und die Linkspolitikerin Amira Mohamed Ali ein erwartbar heftiges, aber unterhaltsames Wortgefecht mit irrer Frequenz. Zur TV-Kritik

Umstrittener Psychiater Winterhoff darf weiter Kinder behandeln. Nach Recherchen von WDR und SZ hat der bekannte Bonner Kinder- und Jugendpsychiater seinen Patienten Diagnosen ausgestellt, die sich in keinem Lehrbuch oder offiziellen Verzeichnis finden, und sie dann mit dem Neuroleptikum Pipamperon behandelt, das schwerste Nebenwirkungen verursachen kann. Trotz massiver Kritik an seinen Methoden arbeiten Jugendhilfe-Einrichtungen weiter mit Winterhoff zusammen. Politik und Behörden haben es mit der Aufklärung des Skandals offenbar nicht eilig. Zum Artikel (SZ Plus)

Mehr Naturkatastrophen, weniger Todesfälle. Ein Bericht der Weltwetterorganisation WMO zeigt: Die Zahl der erfassten wetter- und klimabedingten Katastrophen wie Stürme, Überflutungen und Dürren hat sich seit den 1970er-Jahren verfünffacht. Trotzdem gibt es heute global viel weniger Todesopfer. Zum Artikel

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Die News zum Coronavirus

Ärzteverband fordert Zurückhaltung mit Auffrischungsimpfung. Die Länder, die bereits eine Corona-Auffrischungsimpfung anbieten, obwohl es dafür noch keine Empfehlung der Stiko gibt, schürten mit diesem Vorpreschen falsche Erwartungen, kritisiert Ärztepräsident Reinhardt. In Deutschland steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 76,9. WHO-Chef Tedros fordert in ungewöhnlich scharfen Worten von China mehr Mitarbeit bei der Aufklärung des Pandemieursprungs. Zu den aktuellen Corona-Meldungen

WHO eröffnet Pandemie-Frühwarnzentrum. Von Berlin aus sollen künftig weltweite Daten gesammelt und ausgewertet werden: Angaben über Tiergesundheit genauso wie über Krankheiten, Bevölkerungsbewegungen und Folgen des Klimawandels. So sollen Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, bevor sich ein Krankheitserreger wie Corona auf der ganzen Welt ausbreiten kann. Zum Artikel

Bester Dinge

Mehr Geld für Lottonormalverbraucher. Die Obergrenze beim Eurojackpot wird erhöht - auf 120 Millionen Euro. Wenn das kein Grund zum Aufatmen ist. Zum Artikel

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