SZ am AbendNachrichten vom 10. Juni 2025

Lesezeit: 2 Min.

Um zehn Uhr vormittags gingen die ersten Notrufe aus dem Grazer Oberstufenrealgymnasium Dreierschützengasse bei der Polizei ein. Spezialeinheiten rückten aus sowie rund 160 Rettungskräfte.
Um zehn Uhr vormittags gingen die ersten Notrufe aus dem Grazer Oberstufenrealgymnasium Dreierschützengasse bei der Polizei ein. Spezialeinheiten rückten aus sowie rund 160 Rettungskräfte. (Foto: ERWIN SCHERIAU/AFP)

Was heute wichtig war.

Von Katja Guttmann

Was heute wichtig war

Österreich: Amoklauf an einer Schule in Graz – zehn Tote. Ein 21-Jähriger tötet in einem Gymnasium in Graz neun Menschen und dann sich selbst. Mindestens zwölf sind verletzt. Der Schütze hatte die Schule besucht, aber ohne Abschluss verlassen. Die Tat bringt das politische Leben zum Stillstand. Bundeskanzler Stocker spricht von einer „nationalen Tragödie“ und ruft eine dreitägige Staatstrauer aus. Zum Artikel (SZ Plus)

Neuer Bericht: Verfassungsschutz sieht wachsende Gefahr durch Extremisten. Rechtsextremisten, linke Anschläge, Islamismus und Sabotage: Das Bundesamt für Verfassungsschutz verschärft in seinem Jahresbericht die Warnungen vor Gefahren für die Demokratie – und geht härter gegen die Radikalisierung junger Menschen vor. Zum Artikel

  • MEINUNG Der Verfassungsschutz braucht mehr Geld, mehr Leute, mehr Befugnisse (SZ Plus)

Bundesgericht verhandelt über Zukunft des rechtsextremen Magazins „Compact“. Knapp ein Jahr nach dem Verbot der Zeitschrift prüft das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, ob dieses Bestand hat. Unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen sowie großem Zuschauer- und Medienandrang beginnt die mündliche Verhandlung. Wann das Gericht sein Urteil spricht, ist offen. Zum Artikel

Commerzbank-Übernahme: Bundesregierung stellt sich gegen Unicredit. Im Übernahmestreit formiert sich politischer Widerstand: Nach Finanzminister Klingbeil spricht sich nun auch Kanzler Merz gegen die Pläne von Unicredit-Chef Andrea Orcel aus. In einem Schreiben an die Betriebsratsvorsitzenden betont Merz, die Commerzbank sei eine führende Adresse bei der Finanzierung des deutschen Mittelstands im Ausland. Zum Artikel (SZ Plus)

Krieg in der Ukraine: EU plant Sanktionen gegen Nord-Stream-Pipelines. Die Europäische Union will verhindern, dass die beschädigten deutsch-russischen Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee in absehbarer Zeit repariert und wieder in Betrieb genommen werden können. Das 18. Sanktionspaket der EU gegen Russland soll daher jegliche Geschäftstätigkeit verbieten, die direkt oder indirekt die Pipelines betrifft. Zum Artikel

Nach Vorwürfen aus dem Ensemble: Aus für Demis Volpi beim Hamburg Ballett. Der Deutsch-Argentinier ist nicht länger Intendant der weltberühmten Ballettcompagnie. Der Vertrag des 39-Jährigen werde vorzeitig aufgelöst, teilt die Kulturbehörde in Hamburg mit - nach nur einem Jahr. Der Nachfolger von John Neumeier stand zuletzt massiv in der Kritik: Tänzerinnen und Tänzer werfen ihm ein schlechtes Arbeitsklima und mangelnde Kompetenz vor. Zum Artikel (SZ Plus)

Was heute sonst noch wichtig war:

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