Nach dem Ampel-Aus:„Das macht mir kein Kopfzerbrechen“

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"Jetzt wird es ernst", sagt Monika Wißmann, Landeswahlleiterin von Nordrhein-Westfalen. (Foto: IM NRW)

Monika Wißmann muss als Wahlleiterin in Nordrhein-Westfalen vorgezogene Neuwahlen für den Bundestag im bevölkerungsreichsten Bundesland organisieren. Für wie hinderlich hält sie Zeitdruck, Papiermangel und Karneval?

Interview von Christian Wernicke, Düsseldorf

Monika Wißmann klingt entspannt am Telefon. Dabei lauert auf die 62-jährige Juristin plötzlich eine Mammutaufgabe: Sie muss, als Wahlleiterin im bevölkerungsreichsten Bundesland, die vorgezogene Bundestagswahl für mehr als zwölf Millionen Wählerinnen und Wähler in Nordrhein-Westfalen organisieren. Die Uhr tickt seit vergangenem Mittwoch, als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seinen Finanzminister Christian Lindner (FDP) aus dem Kabinett warf. Und am Sonntagabend deutete der Kanzler an: Der Urnengang kann schnell kommen – sogar schneller, als ihm selbst lieb war. Hält die Landeswahlleiterin eine Wahl vor Ende März für machbar?

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