Gewalt in Neukölln:Schutzlos gegen rechts

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Der Smart eines Lokalpolitikers brannte in Neukölln, auf der Straße, einfach so. Und im Kiez ging es auch darum: Kann sich hier die Gefährlichkeit rechter Gewalt vermessen lassen? (Foto: Ferat Kocak, Bearbeitung: Stefan Dimitrov)

In Berlin-Neukölln gibt es immer wieder Anschläge Rechtsradikaler auf Lokalpolitiker. Schon seit zehn Jahren. Trotzdem wurde lange niemand verhaftet, niemand verurteilt. Warum nicht?

Von Florian Flade, Georg Mascolo und Ronen Steinke

Es war mitten in der Nacht und doch plötzlich sehr hell. Ferat Kocak wachte auf, sah aus dem Fenster im ersten Stock seiner Wohnung, da schlugen ihm schon die Flammen entgegen. Er rannte die Treppe runter, das Stahltor zur Garage war glühend heiß. Sein Auto, ein roter Smart, brannte. Auch ein daneben geparkter Wagen hatte begonnen zu schmelzen. Das Feuer kroch die Hauswand hinauf.

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