Israel:Umstrittener Kriegspremier

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In den israelischen Medien und in sozialen Netzwerken muss sich Netanjahu schwere Vorwürfe gefallen lassen. Dieses am Sonntag von der Regierung veröffentlichte Foto zeigt ihn zusammen mit Verteidigungsminister Joav Gallant im Hauptquartier der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF). (Foto: Amos Ben-Gershom/Government Press Office/dpa)

Benjamin Netanjahu hat immer behauptet, dass nur er Israels Sicherheit garantieren könne. Doch er hat die Abwehr des Landes geschwächt und Gefahren ignoriert. Nun will er größte Härte demonstrieren.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Oft ist er nicht zu sehen in diesen Tagen, mal gibt es einen kurzen Videoclip, mal eine knappe abendliche Ansprache ans Volk. Das ist den düsteren Zeiten geschuldet. Schließlich muss Benjamin Netanjahu jetzt nicht mehr nur das Land mit den sonst üblichen Ränkespielen regieren. Er ist jetzt Kriegspremier - und in dieser Rolle hat er zwei eindringliche Botschaften für die Nation. Erstens: "Wir werden siegen." Zweitens: "Wir werden vereint siegen. Die Spaltung im Innern ist vorbei."

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