Süddeutsche Zeitung

Naturkatastrophe:Wahlkampf in den Fluten

Ein Hochwasser, so kurz vor einer Bundestagswahl, das gab es schon einmal. Die Wahlkämpfer lassen nicht lange auf sich warten: CSU-Chef Stoiber geht auf Informationsreise, und auch die Bundesregierung zeigt Präsenz.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will einen ohnehin vorgesehenen Wahlkampftermin in Augsburg am Donnerstag nutzen, um sich über die Lage zu informieren.

Innenminister Otto Schily (SPD) wolle bereits am Mittwoch über die betroffenen Regionen fliegen, teilte das Bundesinnenministerium in Berlin mit.

CSU-Chef Edmund Stoiber betonte bei einem Besuch im überfluteten Eschenlohe, die Menschen in den betroffenen Regionen würden alle Unterstützung erhalten.

Am Mittwoch startet er eine Informationsreise in bayerische Hochwassergebiete. Am Vormittag mache er sich in Sonthofen im Allgäu ein Bild von der Lage, teilte die Staatskanzlei in München mit.

Anschließend informiert sich Stoiber vom Hubschrauber aus über die Hochwasserlage an Lech und Donau, ehe er in Neuburg a.d. Donau die Einsatzleitung besucht und zu Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen Stellung nimmt.

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dpa
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