NatoUnd wieder muss Rutte die Risse kitten

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Nato-Generalsekretär Mark Rutte (li.) begrüßt US-Kriegsminister Pete Hegseth (re.) sehr freundlich, vermeidet aber, ihn mit seinem Titel „Secretary of War“ anzusprechen.
Nato-Generalsekretär Mark Rutte (li.) begrüßt US-Kriegsminister Pete Hegseth (re.) sehr freundlich, vermeidet aber, ihn mit seinem Titel „Secretary of War“ anzusprechen. (Foto: Omar Havana/AP)

Einigkeit ist für das Militärbündnis überlebenswichtig. Beim Treffen der Verteidigungsminister muss der Nato-Generalsekretär bei zwei heiklen Themen vermitteln.

Von Hubert Wetzel, Brüssel

Der neue Titel seines Gastes kommt Mark Rutte nicht über die Lippen. Neben dem Nato-Generalsekretär steht am Mittwochmorgen Pete Hegseth, der seit September als der „Secretary of War“ der Vereinigten Staaten firmiert – als Kriegsminister. Aber „Krieg“ ist wohl ein zu garstiges Wort für Rutte, zumal es eben offiziell immer noch das Herbsttreffen der „Verteidigungsminister“ der Allianz ist, zu dem Hegseth nach Brüssel gereist ist. Und zumal der Zweck der Nato eben ausdrücklich das Abschrecken und Verteidigen ist, nicht per se das Kriegführen. Also begrüßt Rutte den Amerikaner zwar sehr freundlich. Danach aber belässt er es dabei, den Besucher mit „Pete“ anzusprechen.

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