Nato:Stoltenberg verlangt höhere Beiträge

Die 30 Nato-Staaten haben 2022 nach jüngsten Schätzungen etwa 1,1 Billionen Euro für Verteidigung ausgegeben. Im Vergleich zu 2021 ein Anstieg um 1,9 Prozent, das geht aus einem am Dienstag vorgestellten Bericht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hervor. Für 2023 wird ein stärkerer Anstieg erwartet. Stoltenberg sagte, er erwarte, dass die Staats- und Regierungschefs beim Gipfel im Juli ambitionierten Zielvorgaben zustimmten. Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollten die Untergrenze werden. Deutschland steigerte die bündnisrelevanten Ausgaben um zehn Prozent auf 57,7 Milliarden Euro, blieb aber bei rund 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Laut Stoltenberg erfüllten nur sieben Bündnisstaaten das Zwei-Prozent-Ziel.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: