Nato-Außengrenze:Umgehen mit Putins permanenten Provokationen

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Im Bündnisfall führt er 20 000 Männer und Frauen an: Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart kommandiert das Multinationale Korps Nordost. (Archivbild) (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/picture alliance/dpa)

Ein deutscher General leitet die Nato-Truppen in Polen und im Baltikum. Welche Lehren zieht er aus Russlands Verhalten und dem Kriegsgeschehen in der Ukraine?

Von Sina-Maria Schweikle, Stettin

Es ist ein gefährliches Spiel, das der russische Diktator Putin treibt. Erst kursiert ein Gesetzesentwurf im Netz, der eine Anpassung der Seegrenzen im Finnischen Meerbusen und vor der Exklave Kaliningrad vorsieht. Dann warnt der schwedische Armeechef Micael Bydén vor weitergehenden russischen Ambitionen in der Ostsee - vor allem auf die schwedische Insel Gotland soll Putin ein Auge geworfen haben. Und zuletzt zündelte die russische Führung an der Grenze zu Estland, wo in der vergangenen Woche mehrere Bojen zur Grenzmarkierung im Fluss Narva entfernt wurden, die zugleich die Außengrenze zu EU und Nato markieren. Die EU kritisierte den Vorfall scharf. Aber war es eine beispiellose Provokation?

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