Nato-Gipfel in Madrid:Druck von allen Seiten

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Nicht alle Spanier freuen sich über den anstehenden Nato-Gipfel in Madrid. (Foto: Isabel Infantes/Reuters)

Spaniens Premier Sánchez bekommt vor dem Nato-Gipfel gehörig Gegenwind: Sein Koalitionspartner geht demonstrieren, und sogar die Polizei plant Guerilla-Kundgebungen.

Von Karin Janker, Madrid

Auf die offizielle Minister-Agenda der spanischen Regierung hat es die Anti-Nato-Demonstration an diesem Sonntag in Madrid nicht geschafft. Aber zumindest ein Staatssekretär ließ sich beim Protestzug durch Madrids Innenstadt blicken und fotografieren. Enrique Santiago hatte im Vorfeld kein Geheimnis daraus gemacht, dass er an der Demonstration teilnehmen und gegen den Nato-Gipfel protestieren wird, den die spanische Regierung in dieser Woche in Madrid ausrichtet. Santiago, Generalsekretär der Kommunistischen Partei und Nummer zwei im Sozialministerium, ist in Spanien nicht der einzige Politiker in Verantwortung, der die Nato am liebsten abschaffen würde.

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