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Es wird der größte Polizeieinsatz in der Geschichte Baden-Württembergs: 15.000 Polizisten und 600 Bundeswehrsoldaten sollen beim Nato-Gipfel in Baden-Baden für Sicherheit sorgen. Unter ihnen sind auch rund 4000 Beamte der Bundespolizei.
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Auf der anderen Seite der Grenze wird Frankreich 9000 bis 10.000 Polizisten zur Sicherung des Gipfels einsetzen. Extra aus Paris werden 48 Pferde samt Reiter der Republikanischen Garde nach Straßburg transportiert. Erstmals forderten die Franzosen bei ihren Kollegen der Bundespolizei Unterstützung an. Diese werden Personal und Wasserwerfer zu Verfügung stellen.
Die französische Innenministerin Michele Alliot-Marie (Mitte) besucht französische und deutsche Polizisten in Straßburg während den gemeinsamen Vorbereitungen im Rahmen des Nato-Gipfels./ Foto: AFP
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Auf deutscher Seite werden 15.000 bis 20.000 Demonstranten erwartet. Unter ihnen vermutet der Verfassungsschutz 3.000 gewaltbereite Personen.
Im benachbarten Straßburg rechnet man mit doppelt so vielen Nato-Gegnern. 2000 davon sollen nach Aussage von Innenministerin Michele Alliot-Marie gewaltbereit sein.
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Mehr als 600 Organisationen aus 33 Ländern haben zu Kundgebungen während des Gipfels in Straßburg, Kehl und Baden-Baden aufgerufen. Bislang sind 15 Demonstrationen genehmigt, zwei weitere Anträge werden noch geprüft.
Prominente Unterstützung ist unter anderem von der Menschenrechtsaktivistin und Ex-Frau von Rockmusiker Mick Jagger, Bianca Jagger zu erwarten - sie soll während einer Kundgebung sprechen.
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Sollten Demonstranten festgenommen werden, erwartet sie eine Zelle wie hier in der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Kehl. Für diese sogenannten Ingewahrsamnahmen existieren in Kehl 29 Zellen für maximal 200 Personen. Weitere 100 Plätze gibt es in Karlsruhe.
Am Amtsgericht Kehl sollen während des Gipfels 36 Richter für eine schnelle Abwicklung sorgen. Jeweils bis zu neun Richter werde gleichzeitig im Schichtbetrieb arbeiten - rund um die Uhr.
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Auf seiner Europareise begleiten US-Präsident Barack Obama mehr als 500 Angestellte: Regierungsmitglieder wie Außenministerin Hillary Clinton und Finanzminister Timothy Geithner, Experten, Diplomaten und Helfer wie sein persönlicher Assistent. Hinzu kommen 200 US-Geheimdienstmitarbeiter, die über Obamas Sicherheit wachen.
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Die Kosten des Gipfels für Empfänge, Sicherheit und Organisation beziffern die Verantwortlichen auf 30 Millionen Euro. Möglicherweise kommen aber noch weitere 20 bis 25 Millionen hinzu - je nachdem, wieviel die Polizei zu tun haben wird.
Zunächst trägt das Land Baden-Württemberg die Ausgaben. Verhandlungen über eine Kostenteilung mit dem Kanzleramt laufen.
Im Benazet Saal des Kurhauses von Baden-Baden soll der Empfang von Bundeskanzlerin Merkel stattfinden./ Foto: dpa
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Neben den 28 Regierungschefs und den Tausenden von Polizisten und Demonstranten werden etwa 3500 Journalisten aus aller Welt erwartet.
Baden-Württembergs Landespolizeipräsident Erwin Hetger ist umringt von der Presse bei der Vorstellung seines Sicherheitskonzeptes in der ehemaligen JVA Kehl. Foto: dpa
(sueddeutsche.de/ihe/cmat)