In der Nato droht neuer Streit über die Höhe der Verteidigungsausgaben. Laut Generalsekretär Jens Stoltenberg will ein Teil der Alliierten das derzeitige Zwei-Prozent-Ziel deutlich verschärfen. Es sieht vor, dass alle Nato-Staaten bis 2024 mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben sollen. "Einige Verbündete sind entschieden dafür, aus dem gegenwärtigen Zielwert von zwei Prozent einen Mindestwert zu machen", sagte Stoltenberg der Deutschen Presse-Agentur. Die Idee wird etwa von Polen, Estland, Lettland und Litauen unterstützt, als Bremser gelten in Brüssel Deutschland und Belgien. Stoltenberg will bis zum nächsten regulären Gipfel im Juli 2023 eine Einigung erzielen.
Nato:Debatte über Wehretat
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