"Air Defender 2023":Ein Großmanöver wird zum Problem für den Flugverkehr

"Air Defender 2023": Allein 100 Flugzeuge kommen für das Manöver aus den USA. Die Luftwaffe ist unter anderem mit ihren "Eurofightern" dabei - hier wird ein Jet bei einer Übung über Australien 2022 betankt.

Allein 100 Flugzeuge kommen für das Manöver aus den USA. Die Luftwaffe ist unter anderem mit ihren "Eurofightern" dabei - hier wird ein Jet bei einer Übung über Australien 2022 betankt.

(Foto: Aaron Bunch/dpa)

Für Juni plant die Luftwaffe ihre bisher größte Luftübung, mit 10 000 Soldaten und 220 Flugzeugen aus vielen Nato-Staaten. Das wird Folgen für den Luftverkehr haben - kurz vor Ferienbeginn.

Von Georg Ismar und Kassian Stroh, Berlin

An Superlativen mangelt es nicht, eher an Klarheit, was das Manöver am Ende für den übrigen Luftverkehr bedeutet. Der Inspekteur der Luftwaffe, Ingo Gerhartz, ist Anfang der Woche in die USA gereist, um die Details zu klären. Es ist auch eine Antwort auf Russlands Krieg in der Ukraine und die neuen Gefahren für Europa. Die von der Bundeswehr geplante Übung mit dem eingängigen Namen "Air Defender 2023" wird in jedem Fall die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit dem Bestehen der Nato; vom 12. bis zum 24. Juni trainieren bis zu 10 000 Soldaten aus 24 Nationen mit insgesamt 220 Flugzeugen Operationen im europäischen Luftraum - unter Führung der deutschen Luftwaffe.

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