Man kann sie ja nicht fragen, leider. Narges Mohammadi ist gerade eingesperrt. Was sie schon 32 von ihren 52 Lebensjahren war. Mohammadi, die Iranerin, die Friedensnobelpreisträgerin, sitzt als Gefangene in einer Zelle im Teheraner Evin-Gefängnis. Sie leidet dort an akuten Rücken- und Knieschmerzen und an einem Bandscheibenvorfall, was, so sagt ihre Familie, die Wärter nicht davon abhielt, kürzlich auf sie einzuschlagen.
TeheranSie ist größer als die, die sie gefangen halten
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Narges Mohammadi, iranische Friedensnobelpreisträgerin, hat mehr Zeit ihres Lebens in der Zelle verbracht als zu Hause. Im Gefängnis wurde sie nun bis zur Bewusstlosigkeit geprügelt.
Von Raphael Geiger

Iran:Im Land der Einsamen
Teheran, das sind auf der einen Seite die Frauen, die unverschleiert in den Cafés sitzen und Iced Americanos trinken, andererseits sind da die Regimetreuen, die Vollverschleierten. Dazwischen ist Sprachlosigkeit.
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