Naraha in Japan:Das Leben nach dem GAU

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Ein verlassenes Grundstück in Naraha, nahe Fukushima. (Foto: Regina Schmeken)

Nach dem GAU in Fukushima war das Dorf Naraha verlassen, alle Bewohner waren auf der Flucht. Jetzt kehren die ersten zurück. Über einen Neuanfang.

Von Stefan Klein

Zum Tempel des Priesters Tokuo Hayakawa geht es über verschattete Treppenstufen einen Hügel hinauf, an Bambus vorbei, an Azaleen und Magnolien. Es ist sehr still hier, nur die Vögel zwitschern in den Tag hinein. Ist es nicht ein Trost, dass es die Vögel und die Blumen und die Bäume noch gibt nach allem, was passiert ist? Oben vor dem Tempel, schorfig und bemoost, ein Methusalem von einem Kirschbaum. Gerade hat er noch geblüht. Daneben ein kleiner Teich mit Zierkarpfen darin. Auch die Fische gibt es noch.

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