Nahost-Konflikt:Drei militante Palästinenser bei Raketenbeschuss getötet

Drei Tote und Verletzte bei Luftangriffen im Gazastreifen

Bei zwei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind in der Nacht zum Mittwoch mindestens drei Palästinenser getötet und mehrere verletzt worden. Zunächst beschoss die Luftwaffe den Norden des Gazastreifens und tötete zwei Palästinenser, sieben weitere wurden dabei verletzt.

Laut einer Erklärung der Essedin-al-Kassam-Brigaden, dem bewaffneten Teil der im Gazastreifen regierenden radikalislamischen Hamas, handelte es sich bei den Opfern um zwei ihrer Mitglieder.

Bei einem weiteren Angriff im Süden des Küstengebietes, wurde ebenfalls eine Gruppe militanter Palästinenser angegriffen. Wie die palästinensische Nachrichtenagentur Safa meldete, gab es dabei einen Toten und einen Verletzten. Die israelische Armee teilte mit, die Gruppe habe kurz zuvor Raketen auf Israel abgefeuert.

Auch am Mittwochmorgen dauerten die heftigen Raketenangriffe auf Israel an. Insgesamt seien knapp 30 Raketen und Mörsergranaten im Grenzgebiet eingeschlagen, meldeten israelische Medien. Das Militär sprach von insgesamt über 60 Raketen und Granaten seit Mitternacht. Am Dienstagmorgen war ein israelischer Soldat an der Grenze zum Gazastreifen durch einen Sprengsatz schwer verletzt worden.

Israel reagierte mit neuen Luftangriffen, Verteidigungsminister Ehud Bark schloss unterdessen eine neue Bodenoffensive nicht mehr aus.

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