Süddeutsche Zeitung

Nahost:Keine Waffenruhe in Sicht

Der Islamische Dschihad feuert weiter Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel ab, während Israels Luftwaffe dort Stellungen der militanten Palästinenserorganisation angreift. Wegen des Beschusses habe Israel Gespräche über eine Waffenruhe abgebrochen, meldeten israelische Medien am Freitag. Erstmals seit Beginn der Kämpfe gab es Raketenalarm auch nahe Jerusalem. Israels Armee bombardierte eigenen Angaben nach Stellungen des Islamischen Dschihad. In den vergangenen Tagen griff die Luftwaffe mehr als 200 Stellungen im Gazastreifen an und tötete dabei mehrere hochrangige Mitglieder des Dschihads, ein weiteres von ihnen am Freitag. Im Gazastreifen starben bislang mindestens 31 Menschen, unter ihnen 6 Kinder, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Militante Palästinenser feuerten laut Armee bislang mehr als 860 Raketen und Mörsergranaten Richtung Israel. Bei einem Einschlag in Rehovot wurde am Donnerstag ein Mensch getötet. Seit Beginn der Angriffe wurden 22 Menschen in Israel verletzt.

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SZ vom 13.05.2023 / dpa
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