Das Wort Waffenruhe ist ein schönes. Wer hätte nicht gern, dass die Waffen ruhen? Nicht nur im Nahen Osten, aber dort derzeit besonders dringend, mal wieder. Der jordanische Außenminister, Ayman Safadi, ließ sich eben in die Sendung der CNN-Moderatorin Becky Anderson schalten. Er befand sich gerade in Saudi-Arabien, in Dschidda, wo die „Organisation für islamische Zusammenarbeit“ (OIZ) tagte. Von seinem „Good evening, Becky“ bis zum Ende vergingen acht Minuten, in der Zeit sagte Safadi das Wort ceasefire, Waffenruhe, 15 Mal.
Nahost:Jordaniens Außenminister sucht den Frieden – und ist der Mann zwischen allen Stühlen
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Ayman Safadi fordert eine Waffenruhe in Gaza, andernfalls drohe „der Abgrund des Krieges“. Über einen, der Israel scharf kritisiert – und dessen Land den jüdischen Staat erst im April verteidigt hat.
Von Raphael Geiger
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