Süddeutsche Zeitung

Naher Osten:Arabische Jugend optimistisch

Den meisten Jüngeren gehe es laut einer Studie um die Sicherung ihrer Grundbedürfnisse und um Gewaltfreiheit. Statt auf Politik vertrauten sie auf traditionelle Werte wie Familie und Religion.

Obwohl sich die arabische Welt in einer fundamentalen Krise befindet, blickt die Mehrzahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Nahen Osten und Nordafrika () zuversichtlich in die Zukunft, wie es in einer Studie im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung heißt. Im Sommer und Winter 2016/2017 wurden den Autoren zufolge knapp 9000 junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren für die Studie "Zwischen Ungewissheit und Zuversicht" befragt. Den meisten jungen Menschen gehe es um die Sicherung ihrer Grundbedürfnisse und um Gewaltfreiheit. Statt auf die Politik vertrauten immer mehr Jüngere auf traditionelle Werte wie Familie und Religion. Die Umfragen wurden in acht Ländern durchgeführt. Die Ergebnisse zeichneten das Bild einer Jugend, die besser gebildet sei als jemals zuvor, die sich ihrer Heimat stark verbunden fühle, die über eine positive Lebenseinstellung verfüge und die bereit sei, Verantwortung zu übernehmen und sich gesellschaftlich zu engagieren.

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SZ vom 04.01.2018 / dpa
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