Nagasaki:Im Schatten der anderen Katastrophe

Die Stadt teilt das Grauen der Vernichtung mit Hiroshima - immer auf dem zweiten Platz.

Von Christoph Neidhart, Nagasaki

Warme Nebel hängen über dem Sanno-Schrein. Es ist schwül und still. Maho, eine junge Frau, macht Fotos vom "einbeinigen Tori", der Hälfte des Tores zum Shinto-Schrein. Als die zweite amerikanische Atombombe am 9. August 1945 dieses Viertel von Nagasaki ausradierte, blieben nur das halbe Tori und die Strünke zweier Kampferbäume stehen. 70 000 Menschen kamen um, die Hälfte sofort.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: