SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 1 min

Bundespräsident Steinmeier hält seine Weihnachtsansprache. (Foto: REUTERS)

Was wichtig ist und wird

Von Martin Anetzberger

Was wichtig ist

Steinmeier fordert Bürger zu mehr politischer Debatte auf. In seiner Weihnachtsansprache sagt der Bundespräsident laut vorab verbreitetem Redetext: "Wir müssen wieder lernen zu streiten, ohne Schaum vorm Mund, und lernen, unsere Unterschiede auszuhalten." Dies sei das Schöne, aber auch das Anstrengende an der Demokratie. Wer gar nicht spreche und nicht zuhöre, komme Lösungen "kein Stück näher. Sprachlosigkeit heißt Stillstand", sagte das Staatsoberhaupt. Zum Text von Nico Fried.

Zahl der Toten nach Tsunami in Indonesien steigt auf 281. Nach Angaben der Behörden wurden auf den Inseln Sumatra und Java zudem etwa 1000 Menschen verletzt, mindestens 57 Menschen werden noch vermisst. Das Auswärtige Amt hat nach eigenen Angaben "keine Hinweise auf betroffene Deutsche". Zur Nachricht

Neuer Audi-Chef fordert nach Dieselskandal Umdenken im Konzern. "Ich will Leute mit hundert Prozent Transparenz", sagt Bram Schot im SZ-Interview. "Da reicht es mir nicht, dass wahr ist, was mir die Leute sagen. Ich will, dass mir die Leute alles sagen, was wahr ist." Fehler müssten offen besprochen werden. Schot hatte Audi seit der zwischenzeitlichen Festnhame seines Vorgängers Rupert Stadler bereits interimsmäßig geleitet. Roman Deininger und Max Hägler berichten.

Was wichtig wird

Franziskus feiert Christmette im Petersdom. Zu dem Gottesdienst werden Zehntausende Gläubige in der größten Papstbasilika und am Petersplatz erwartet. Den traditionellen päpstlichen Segen "Urbi et Orbi" spendet der Pontifex am ersten Weihnachtstag. Auch bei Weihnachtsfeierlichkeiten in Bethlehem werden zahlreiche Christen erwartet. Das israelische Tourismusministerium rechnet über die Weihnachtstage mit etwa 150 000 Besuchern.

Frühstücksflocke

Arbeitsbiene? Truppenabzug aus Syrien, Mattis weg, Verwaltungsnotstand: US-Präsident Trump hat dieser Tage viel um die Ohren. Und das soll natürlich auch jeder mitbekommen. Also ließ er sich an seinem Präsidentenschreibtisch ablichten, während er angeblich jede Menge Gesetze unterschrieb. Schnell fiel aufmerksamen Betrachtern des Fotos aber auf, dass das Papier, mit dem der Präsident da posierte, doch erstaunlich wenig Text enthielt. Genauer: gar keinen.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: