SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Impfzentrum des BRK in Unterschleißheim Mit Impfstoff fertig aufgezogene Spritzen (Foto: Florian Peljak)

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Das Wichtigste zum Coronavirus

Bundesregierung verschärft Einreiseregeln für französische Grenzregion Moselle. In dem Gebiet breitet sich die südafrikanische Mutante schnell aus. Einreisende nach Deutschland müssen einen negativen Corona-Test vorweisen. Ministerpräsidenten fordern Lockerung der Impfreihenfolge. Aktuelle Meldungen aus Deutschland

SPD will klare Kriterien für Lockerungen. Vor dem nächsten Bund-Länder-Treffen fordert Fraktionschef Mützenich eine einheitliche Strategie und "weniger unabgestimmtes Verhalten". "Die Menschen müssen endlich wissen, wann und nach welchen Kriterien gelockert oder gegebenenfalls auch wieder verschärft wird", sagt Mützenich im Interview. (SZ Plus)

Milliardenspritze für britische Wirtschaft. Die britische Regierung will Firmen mit einem Hilfspaket in Höhe von fünf Milliarden Pfund unterstützen. Die USA erteilen eine Notfallzulassung für Impfstoff von Johnson & Johnson. Aktuelle Meldungen weltweit

Außerdem wichtig

Wissler und Hennig-Wellsow als neue Chefinnen der Linkspartei gewählt. Die hessische Fraktionsvorsitzende und die thüringische Landeschefin bilden das erste weibliche Führungsduo der Partei. Ihre Wahl verläuft geräuscharm, doch zumindest in einer Schlüsselfrage haben sie unterschiedliche Vorstellungen: Will die Linke künftig mitregieren im Bund? Und wenn ja, zu welchem Preis? Der erste digitale Parteitag der Linken zeigt eine erfrischende Unangepasstheit - gepaart mit einer Spur Irrsinn, berichtet Boris Herrmann.

Tote bei Demos gegen die Generäle in Myanmar. Bei neuen Protesten gegen den Militärputsch sollen nach UN-Angaben mindestens 18 Demonstranten ums Leben gekommen sein. Sicherheitskräfte nehmen zudem Journalisten fest, die über die Ereignisse berichteten. Zur Meldung

SPD plant Vermögensteuer, Tempolimit und Korrekturen an Hartz IV. Wenige Seiten, viel Wumms: Was die SPD in ihrem schmalen Wahlprogramm verspricht, hat es in sich, berichtet Mike Szymanski.

Unstimmigkeiten in Bundesregierung blockieren Projekte gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Kurz nach den Jahrestagen der rechtsextremen Anschläge von Halle und Hanau verzögern die Streitigkeiten in Berlin die Finanzierung. Ressorts verweigern die Mitzeichnung des Abschlussberichtes an den Kabinettsausschuss. Hintergrund ist die fehlende Freigabe von Mitteln aus dem Haushalt 2021 durch das Bundesfinanzministerium. Ohne die Mittel könnten Projekte nicht beginnen, heißt es. Mehr dazu

Sarkozy drohen bis zu vier Jahre Haft. Der 66-Jährige könnte der erste ehemalige Präsident der Republik Frankreich werden, der zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird. Doch der glaubt an eine Verschwörung. Es geht um versuchte Einflussnahme auf die Justiz. Mehr dazu

EU-Geld in Rumänien: Geheimnisse im Donaudelta. Die Gegend in Rumänien ist ein gefährdetes Naturparadies, seine Bewohner leben unter bitteren Bedingungen. Um dies zu ändern, hat die EU in die Region viel Geld gepumpt. Aber kommt das auch immer bei denen an, die es brauchen? Von Nathalie Bertrams, Ingrid Gercama, Cristian Leonte, Andreea Pavel und Tristen Taylor (SZ Plus)

Schalke wirft die gesamte sportliche Leitung raus. Der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga trennt sich unter anderem von Sportvorstand Schneider, Trainer Gross und Teammanager Riether. Zu dem radikalen Schritt dürften auch die Begleitumstände des 1:5 in Stuttgart beigetragen haben, schreibt Philipp Selldorf.

3 aus 48 - Meistgelesen am Wochenende

Zweifache Mutter ist die neue "Miss Germany". Es soll bei der Wahl nicht mehr um Schönheit gehen, sondern um Authentizität und Persönlichkeit: In diesem Setting setzt sich Anja Kallenbach gegen ihre Mitstreiterinnen durch. Doch das neue Misswahl-Konzept weist auch Widersprüche auf.

Von wegen Ex-Präsident. Wahlniederlage, Sturm aufs Kapitol, Impeachment, alles egal: Die meisten Republikaner sind Donald Trump treu ergeben. Ein Erklärungsversuch an der Basis in Virginia. Von Hubert Wetzel (SZ Plus)

Atomarer Klimaschutz. Frankreich verlängert die Laufzeit alter Kernkraftwerke, Bill Gates lässt neue entwickeln. Den Kampf gegen die Erderwärmung entscheidet das nicht. Kommentar von Christoph von Eichhorn

SZ-Leser diskutieren

Ist Atomkraft eine Chance für das Klima? "AKW sind emissionsfrei, wenn das kein Nutzen ist. Und sie sorgen für stabile Grundversorgung, was den Erneuerbaren ohne Speicher fehlt. Und die vermeintlichen Risiken sind minimal", so Sb. Carefull stimmt zu, aber AKW wären nicht "mehrheitsfähig": "Wir gehen halt den Weg über Windräder, Wasserstofftechnik und Fotovoltaik. Mühsam und teuer, aber zumindest ist der Landfrieden einigermaßen erhalten." Berndkol ist verwundert: "Verrückt, immer noch an Atomkraft zu glauben. Fukushima wäre gerade vor kurzem eventuell ein zweites Mal hochgegangenen, wäre es nicht abgeschaltet." Autocrator fasst es so zusammen: "Atom ist großer Mist, fertig". Diskutieren Sie mit.

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