Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Nachrichten kompakt

Trump lobt in Davos vor allem sich selbst. Der US-Präsident preist während seines Auftritts beim Weltwirtschaftsgipfel in der Schweiz seine eigenen Erfolge an. Die Reaktionen sind verhalten. Von Bastian Brinkmann. Vor Trumps Auftritt macht Greta Thunberg mit einem Auftritt von sich reden. Sie diskutiert mit drei anderen jungen Aktivisten über den Klimawandel und fordert die Politik auf, den Erkenntnissen der Wissenschaft Rechnung zu tragen, wie Marlene Weiß berichtet. Greta kritisiert, dass in den vergangenen 18 Monaten "praktisch nichts" erreicht worden sei, allerdings gibt es inzwischen erste Fortschritte. Klimaschutz fällt nicht vom Himmel, kommentiert unsere Autorin.

EXKLUSIV Neue Messwerte setzen Mercedes unter Druck. Der Autohersteller hoffte, das Problem bei Euro-5-Dieselfahrzeugen mit einem Software-Update zu beheben. Doch Berichte, die der SZ und dem ZDF-Magazin Frontal 21 vorliegen, deuten auf das Gegenteil hin. Nun steht die Effektivität von Millionen von Updates in Frage. Von Joachim Becker

Mitglieder der Kohlekommission kritisieren Bundesregierung wegen Kompromiss. Der frühere Co-Vorsitzende und drei ehemalige Mitglieder zeigen sich verärgert: Der Ausstieg aus der Kohleenergie verlaufe nicht stetig, sondern zu langsam. Zudem sei es falsch, das umstrittene Kraftwerk Datteln 4 noch in Betrieb zu nehmen. Zur Nachricht

SZ Plus Facebook-Vizechef gesteht Fehler ein. Der ehemalige britische Vizepremier Nick Clegg will das soziale Netzwerk zukunftsfähig machen. Die Zerschlagung des Konzerns sei keine adäquate Antwort auf die Probleme mit Hasskommentaren und der Verbreitung von Lügen. Lesen Sie mehr im Interview von Marc Beise, Jannis Brühl und Helmut Martin-Jung.

Chinas Führung zeigt nach Coronavirus-Ausbruch ungekannte Transparenz. Das neuartige Virus ist in dem Land weiter verbreitet, als zunächst angenommen. Parteichef Xi Jinping verspricht eine "energische Eindämmung". Der Ausbruch ist auch deswegen so gefährlich, weil derzeit Hunderte Millionen Menschen wegen des chinesischen Frühlingsfestes durchs Land reisen, berichtet Lea Deuber.

Künast muss Beleidigungen doch nicht hinnehmen. Die Grünen-Politikerin klagte gegen ein Urteil aus dem Herbst. Demnach hätte sie Ausdrücke wie "Stück Scheiße" oder "Drecks-Fotze" ertragen müssen. Nun hat sie mit ihrem Einspruch Erfolg. Zur Meldung

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Martialischer Auftritt für das Recht auf Waffenbesitz. Der Gouverneur von Virginia, Ralph Northam, plant schärfere Waffengesetze in dem Bundesstaat. Mehr als 20 000 Menschen haben am Montag gegen die Pläne demonstriert - zum Teil schwer bewaffnet. Von Hubert Wetzel, Richmond

Höchste Zeit, die Mittelschicht zu entlasten. Die Bundesregierung sollte Steuern und Abgaben senken. Der Kraftakt würde die soziale Spaltung bekämpfen, die den Populisten in die Hände spielt. Kommentar von Alexander Hagelüken

Eine Software schockt Amerika. Der Albtraum für die Privatsphäre: Die App "Clearview AI" kennt die Gesichter von Millionen Menschen. US-Polizisten setzen sie bereits ein. Von Jannis Brühl und Simon Hurtz

SZ-Leser diskutieren​

Klimakrise: Wie muss sich die Weltwirtschaft ändern? Die Wirtschaft müsse sich "vom Wachstums-Wahn und der überbordenden Globalisierung abwenden und einer regional raumorientierten Wirtschaft zuwenden, deren Ziel es ist, echte Bedürfnisse zu decken und hochwertige, langlebige Güter zu produzieren", schreibt BauLeiter. "Es muss aufhören, dass Menschen beworben werden, dem neuesten Trend zu folgen. Das Wertesystem muss sich grundlegend ändern." Walter Stein glaubt: "Die Weltwirtschaft von heute auf morgen auf Zero CO₂ runterzuschrauben, das geht nicht. Aber so langsam passiert etwas. Und mit dem notwendigen Druck wird sich der Wandel auch beschleunigen. Eines muss aber klar sein: Wirtschaft und Klimaschutz dürfen keine Gegensätze sein, sie müssen Hand in Hand gehen." Diskutieren Sie mit.

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