Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig ist und wird.

Von Julia Hippert

Was wichtig ist

Trump entlässt Nationalen Sicherheitsberater Bolton. John Bolton gilt als Hardliner und soll in einigen wichtigen Themen entschieden anderer Meinung als der US-Präsident gewesen sein. Sein Rauswurf ist der bequeme Weg für Trump, für die USA muss er aber nichts Gutes bedeuten, analysiert Thorsten Denkler. Bolton neigte im Zweifel dazu, Militärschläge zu empfehlen. Er wurde auch deswegen entlassen, weil er dazu neigte, dem Präsidenten zu widersprechen, kommentiert Paul-Anton Krüger.

Netanjahu will große Teile des Westjordanlandes annektieren. Der israelische Premier kündigt eine Woche vor der Parlamentswahl an, Souveränität über das Jordantal ausüben zu wollen. Kritik kommt von links und rechts, berichtet Alexandra Föderl-Schmid.

Apple stellt drei neue iPhones vor und attackiert die Streaming-Dienste. Das iPhone soll wieder zum besten Fotoapparat im Handyformat werden. Doch Apple attackiert nicht nur die Smartphone-Konkurrenz, sondern auch Amazon und Netflix. Von Max Hoppenstedt und Simon Hurtz

Explosion nahe US-Botschaft in Kabul. Das Botschaftspersonal war wohl nicht betroffen. Jedoch ereignete sich die Detonation am 18. Jahrestag der Terroranschläge von 9/11. Zur Meldung

Was wichtig wird

Generaldebatte zum Regierungshaushalt. Bundeskanzlerin Merkel spricht zum Auftakt unter anderem zum Einzeletat für das Kanzleramt. Später stehen Debatten zu den Budgets des Auswärtiges Amtes und des Verteidigungsministeriums auf der Tagesordnung.

Conte in Brüssel. Erstmals seit der gerade abgeschlossenen Regierungsbildung in Italien ist der neue und alte Regierungschef Guiseppe Conte in Brüssel. Dort trifft er sich unter anderem sowohl mit der neuen EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, als auch mit deren Vorgänger Juncker. Conte will in Brüssel für mehr Flexibilität in der Haushaltspolitik werben.

Großdemonstration in Barcelona. Anlässlich des katalonischen Nationalfeiertages demonstrieren Unabhängigkeitsbefürworter für die Abspaltung der Region von Spanien. An der traditionellen Kundgebung nehmen Zehntausende Katalanen Teil. Die separatistische Regierung in Barcelona will seit Jahren die Abspaltung der Region von Spanien.

Mordprozess gegen jungen Autofahrer beginnt. Der Mann soll in Stuttgart mit Tempo 160 bis 165 unterwegs gewesen sein, als er einem anderen Fahrzeug an einer Kreuzung ausweichen musste. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und prallte in einen Kleinwagen. Dessen 25 Jahre alter Fahrer und die 22 Jahre alte Beifahrerin starben. In dem Prozess geht es auch um die grundsätzliche Frage, ob Raserei mit Todesfolge als Mord gewertet werden kann.

Frühstücksflocke

Eine Kreuzung, 32 Schilder. In München ist eine Straßenecke mit blauen Zebrastreifen-Hinweisen zugepflastert. Ein Witz, heißt es im Netz. Doch die Beschilderung entspricht den Vorschriften. Von Kassian Stroh

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