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SZ Espresso: "Bleibt daheim, rettet Leben" fordert diese Anzeige in London. Hier hat der Bürgermeister nun eine "Großlage" ausgerufen.

"Bleibt daheim, rettet Leben" fordert diese Anzeige in London. Hier hat der Bürgermeister nun eine "Großlage" ausgerufen.

(Foto: AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Philipp Saul

Das Wichtigste zum Coronavirus

EU bestellt weitere 300 Millionen Impfstoff-Dosen von Biontech. Von sofort an sind sechs statt fünf Impfungen pro Biontech-Ampulle möglich, entscheidet die Europäische Arzneimittelbehörde EMA. In London liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei mehr als 1000. Der Bürgermeister ruft eine Großlage aus. In den USA ist die Zahl der Arbeitsplätze im Dezember zum ersten Mal seit acht Monaten wieder zurückgegangen. Weltweite Meldungen im Newsblog

Abweichungen bei Corona-Regeln. In Baden-Württemberg werden Kinder bis 14 Jahre bei den Kontakt-Beschränkungen nicht mitgezählt. In Bayern sollen Kinder bis drei Jahre ausgenommen werden. Gleiches gilt in Nordrhein-Westfalen für zu betreuende Kinder. Die dortige Coronaschutzverordnung enthält zudem keine Begrenzung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer für Einwohner in extremen Corona-Hotspots. Nachrichten aus Deutschland im Überblick

Thüringens Ministerpräsident Ramelow gesteht eigene Fehler im Umgang mit Corona ein. Er habe sich im vergangenen Herbst geirrt, als er zu den Bremsern bei Forderungen nach einem harten Lockdown mit Blick auf den Winter zählte. Unmissverständlich sagt der Linkenpolitiker: "Ich hatte unrecht." Endlich bekennt sich jemand zu Irrtümern. Das tut auch der Debattenkultur gut, kommentiert Jens Schneider.

"Das wird ein super Sommer". Er gilt in der Corona-Krise als beharrlicher Mahner, dafür erlebt Karl Lauterbach täglich Anfeindungen. Was ihn dennoch in die Talkshows treibt - und warum er als Arzt niemandem empfehlen kann, so zu leben wie er. Zum Interview von Christina Berndt und Mareen Linnartz (SZ Plus)

Außerdem wichtig

Nachrichten kompakt - was außer dem Coronavirus noch wichtig war

Trump will nicht an Bidens Amtseinführung teilnehmen. Er werde nicht zu der Zeremonie am 20. Januar gehen, schreibt Trump. Mehr dazu. Autoritäre Regime reagieren hämisch auf das Chaos in Washington. Sie verweisen auf die Schwäche der Demokratie und den Niedergang der einstigen Supermacht. Regierungen wie in Moskau oder Peking nutzen die Bilder aus den USA, um ihr eigenes repressives Vorgehen gegen die Opposition zu rechtfertigen, schreibt Moritz Baumstieger. Millionen Menschen im Land denken ähnlich wie die Erstürmer des Kapitols, kommentiert Christian Zaschke (SZ Plus). Die Seele der Vereinigten Staaten ist vergiftet. Das Land ist kaputt.

Spitze der Frauen-Union gegen Merz als CDU-Parteichef. In einer Schaltkonferenz findet der ehemalige Unions-Fraktionschef nur wenig Unterstützung für seine Kandidatur. Favorit ist NRW-Landeschef Laschet, knapp gefolgt von Röttgen. Zur Nachricht

Amsterdam will Touristen Zugang zu Coffeeshops verbieten. Dadurch soll der Drogentourismus eingedämmt werden. Nur noch Menschen mit niederländischem Pass sollen dann Zugang zu den Coffeeshops bekommen. Das Stadtparlament muss den Plänen noch zustimmen. Studien sagen voraus, dass der Massentourismus bei einem Zugangsverbot für Coffeeshops stark abnehmen wird. Zum Text von Thomas Kirchner

3 aus 24 - Meistgelesen heute

Präsident mit plötzlicher Einsicht. Mit einer sanften Rede versucht Donald Trump offenbar, ein neues Amtsenthebungsverfahren zu vermeiden. Die Demokraten werden es ihm wohl nicht abkaufen. Von Thorsten Denkler

Polizist erliegt nach Kapitol-Krawallen seinen Verletzungen. Damit gibt es bislang fünf Todesopfer im Zusammenhang mit den Unruhen, drei Menschen sollen wegen "medizinischer Notfälle" gestorben sein. Ein Staatsanwalt erklärt, er werde "alle Akteure", die eine Rolle beim Sturm auf das Kapitol gespielt haben, ins Visier nehmen. Die Entwicklungen im Liveblog

Nein. Unsere Autorin erzählt, dass sie mit 17­ sexualisierte Gewalt erfahren hat. Aber erst fünf Jahre später versteht sie, was damals wirklich geschah. Von Clara Porak

SZ-Leser diskutieren​

Coronakrise: Was halten Sie von Ramelows Kommunikation? Polemika hält nichts von seinem Eingeständnis, falschgelegen zu haben: "Wie viele Menschen sind deswegen schwer erkrankt und gestorben? Eigentlich müsste er zurücktreten." Einkauf dagegen rechnet es dem Ministerpräsidenten Thüringens hoch an und sieht nur in diesem Verhalten eine Lösung: "Exakt dieser Umstand, die Fehler vergangenen Monate nicht einzugestehen und in der Folge auch keine Kursanpassungen durchzuführen", verhindere eine effiziente Strategie im Umgang mit Corona. Diskutieren Sie mit uns.

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