SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Police officers keep watch next to a train at the Beijing Railway Station in Beijing

Ankunft des nordkoreanischen Sonderzuges am Pekinger Bahnhof

(Foto: Jason Lee/Reuters)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Eva Casper

Der Tag kompakt

Hoher nordkoreanischer Besuch in China. Die Ankunft eines Sonderzugs und ungewöhnlich hohe Sicherheitsmaßnahmen in Peking nähren Gerüchte über einen Besuch des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un oder seiner Schwester Kim Yo-jong. Mehr Informationen. Warum der mögliche Besuch ein Zeichen von China an US-Präsident Trump ist, kommentiert Christoph Giesen.

Russische Diplomaten müssen Nato-Vertretung verlassen. Damit reagiert das Militärbündnis auf die Vorwürfe Großbritanniens, Russland stecke hinter dem Anschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal. Zuvor hatten bereits mehr als 20 Staaten, darunter die USA und Deutschland, russische Diplomaten ausgewiesen, berichtet Daniel Brössler.

Zwei Verdächtige nach Mord an Jüdin in Frankreich inhaftiert. Die 85-jährige Holocaust-Überlebende soll aufgrund ihrer Religion umgebracht worden sein. Der Fall hat über Frankreich hinaus Entsetzen ausgelöst. Einer der Festgenommenen ist ein Nachbar, er soll die Frau öfters besucht haben. Zum Text

Führungskrise bei der Deutschen Bank. Einem Bericht zufolge sucht der Aufsichtsrat einen Nachfolger für den bisherigen Chef John Cryan. Der erste Kandidat hat aber schon abgesagt. Der Job gilt in der Finanzbrache als wenig attraktiv, schreiben Andrea Rexer und Jan Willmroth.

Antisemitische Beleidigungen an Berliner Schulen. Eine Zweitklässlerin soll von älteren Schülern aus muslimischen Familien als Jude beschimpft worden sein und sogar Morddrohungen erhalten haben. Solche Vorfälle seien keine Seltenheit, berichten Lehrer. Zur Meldung

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Spanische Machtspiele, mitten in Deutschland. Der europäische Haftbefehl sollte nicht dazu dienen, politische Widersacher wie Carles Puigdemont zu verfolgen. Die deutsche Justiz hat gute Gründe, ihn nicht an Spanien auszuliefern. Gastbeitrag von Christoph Safferling

Obike zieht Großteil der Leihräder aus München ab. Das Unternehmen aus Singapur sammelt von Anfang April an 6000 der fast 7000 Räder ein. Sie sollen später auf andere Städte verteilt werden. Grund für den Rückzug sind die zunehmenden Vandalismus-Fälle. Von Philipp Crone

"Mein Hass gegen Popmusik hat nie nachgelassen." Steve Albini hat den Klang der Gitarrenmusik der frühen Neunzigerjahre geprägt wie kein anderer Produzent. Gegen Pop hat er allerdings fast körperliche Abwehrreaktionen. Von Juliane Liebert

SZ-Leser diskutieren​

Halten Sie die Ausweisung der russischen Diplomaten für richtig? Ja, findet Maturin. "Alle Indizien weisen nach Russland. Die Ausweisung der russischen Diplomaten ist eine Warnung. Sie ist angemessen formuliert und hat rund um den Globus Nachahmer gefunden. Die Aussage ist, dass solche dreisten Machtdemonstrationen Russlands nicht unwidersprochen bleiben können." VIMOB hält die Sanktionen vor Abschluss der Ermittlungen für überzogen und voreilig: "Ich fände es wünschenswert, dass wichtige Errungenschaften, sprich Rechtsgrundsätze, auch in internationalen Beziehungen eingehalten werden. Gerade weil Russland eben keine 'lupenreine Demokratie' und Putin kein lupenreiner Demokrat ist, sollten wir Russland gegenüber unsere wichtigen Rechtsgrundsätze hochhalten." Diskutieren Sie mit uns.

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