SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Walter Borjans und Saskia Esken

"Wenn Schüler mich im Bundestag besuchen, fragen die: Wofür steht die SPD?", sagt Saskia Esken. Ihr designierter Co-Parteichef Norbert Walter-Borjans sagt, viele SPD-Mitglieder wollten eine Führung, "die eine eigenständige Rolle spielt neben Fraktion und Regierung".

(Foto: Regina Schmeken)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

EXKLUSIV "Die SPD hat viel Glaubwürdigkeit verloren." Die designierten Parteichefs Esken und Walter-Borjans wollen die Sozialdemokraten mit neuen Köpfen wieder stark machen. Juso-Chef Kühnert soll aufsteigen - und Finanzminister Scholz mehr sozialdemokratische Wünsche umsetzen. Interview von Cerstin Gammelin und Mike Szymanski (SZPlus)

SPD-Vorstand beschließt Leitantrag für Parteitag. Der designierte Parteivorsitzende Walter-Borjans betont, dass ein möglicher Ausstieg der SPD aus der großen Koalition "kein Selbstzweck" sei und man konstruktiv mit der Union zusammenarbeiten wolle. Nach der Wahl der neuen Parteispitze ist die SPD-Basis gespalten. Protokolle von Benedikt Peters und Christian Simon

Demokraten bereiten Impeachment-Anklage gegen Trump vor. Das kündigt die Demokratenführerin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, an. Pelosi genehmigte nach der Anhörung von Rechtsexperten konkret, "Artikel zur Amtsenthebung" auszuarbeiten. Die eigentliche Entscheidung über eine mögliche Amtsenthebung des US-Präsidenten fällt allerdings im US-Senat, wo Trumps Republikaner die Mehrheit haben. Von Hubert Wetzel

Rentenentlastung fällt erneut aus. Ursprünglich hätte der Rentenbeitragssatz sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr sinken sollen - doch das ist nicht der Fall. Grund dafür ist das Rentenpaket der Bundesregierung: Es sollte verhindern, dass die Beiträge übermäßig steigen. Nun verhindert es, dass sie sinken. Von Henrike Roßbach

ADAC wehrt sich gegen Klimaschutz-Pläne des Umweltbundesamtes. Die Pläne wirkten wie ein "ideologischer Feldzug gegen das Auto", sagt ADAC-Vizepräsident Gerhard Hillebrand der SZ. Zwar wolle auch der Automobilclub Fortschritte beim Klimaschutz. Diese dürften die Menschen aber nicht überfordern. Würde das Auto derart "maßlos" verteuert, sorge das für Widerstand. Interview von Michael Bauchmüller

Generalstreik legt Verkehr in Frankreich lahm. In Paris stehen Passagiere vor verschlossenen Metro-Eingängen, der Bahnverkehr im Land liegt weitgehend brach. Und das soll nur der Anfang eines Generalstreiks sein, der sich nicht nur gegen eine Rentenreform richtet. Von Nadia Pantel

EXKLUSIV Monsanto finanzierte heimlich Glyphosat-Studien. Der Herbizid-Hersteller gab auch in Deutschland Expertisen in Auftrag und nutzte diese zu Lobbyzwecken. Autor war einer der führenden Agrarwissenschaftler des Landes. Wurden so politische Entscheidungen mit unethischen Mitteln verzerrt? Von Markus Balser und Uwe Ritzer (SZPlus)

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Klimabilanz von E-Autobatterien ist besser als gedacht. Aufwendige Produktion, kaum ökologische Vorteile gegenüber Verbrennern: Zu diesem Studien-Ergebnis kamen schwedische Forscher 2017. Nun haben sie noch mal neu gerechnet. Von Joachim Becker

An der Zapfsäule muss sich grundlegend etwas ändern. Es braucht nicht hier ein bisschen Förderung und da ein bisschen CO₂-Preis. Wenn der Klimaschutz im Autoland Deutschland gelingen soll, braucht es eine Offensive an allen Fronten. Kommentar von Michael Bauchmüller

Geschnappt ohne Schlagbaum. Intelligente Kontrollen nennt es Seehofer: In 27 Tagen werden 178 abgewiesene Asylbewerber an der Wiedereinreise gehindert. Und es gibt einen "Beifang". Von Constanze von Bullion

SZ-Leser diskutieren​

Zollstreit mit Trump: Wie sollte Europa reagieren? "Geschlossen", meint Schuncks. "Die EU stellt eine Wirtschaftsmacht dar, die sich durchaus gegen die Zölle aus den USA behaupten könnte. Aber dazu muss sie geschlossen auftreten." LebenundLebenlassen schreibt: "Klar ist Europa von den USA abhängig. Aber die USA sind auch von uns abhängig. Wir leben alle voneinander auf Kosten der restlichen Welt. Deshalb sollten die Vereinigten Staaten nicht die Hand schlagen, die sie füttert. Gleiches gilt für uns!" Diskutieren Sie mit.

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