SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Beginn der Ruhrfestspiele mit Kulturvolksfest

Andrea Nahles

(Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anna Ernst

Der Tag kompakt

Nahles weist Kühnerts Sozialismus-Thesen als "falsch" zurück. Zugleich erklärt die SPD-Chefin, die Aufregung nicht ganz nachvollziehen zu können. Inzwischen hat Kühnert nachgelegt und seine Partei aufgefordert, "wesentliche Fragen" auch in Wahlkampfzeiten zu diskutieren. Zum Text. Schon früher haben Juso-Chefs mit ihren Thesen provoziert. Manche entwickelten sich vom "Bürgerschreck" zum SPD-Generalsekretär oder vom "Marxisten" zum Kanzler. Zur Bildergalerie

Plagiatsjäger beanstanden mehr als 70 Seiten von Giffeys Dissertation. Das Internetforum VroniPlag Wiki spricht von "mindestens 72 Fällen", in denen Quellen "dem Anschein nach willkürlich gewählt sind oder mit denen sich diese (so) nicht belegen lassen". Die Bundesfamilienministerin (SPD) habe an mehreren Stellen Nachweise "aufgepeppt" oder auch Texte aus dem Englischen übersetzt und wörtlich übernommen. Giffey hatte die FU Berlin nach Bekanntwerden der ersten Vorwürfe im Februar um eine Prüfung der Arbeit gebeten, diese läuft. Zur Meldung

Neue Ungereimtheiten bei den Ermittlungen im Missbrauchsfall in Lügde. Ein Abrissunternehmer hatte am Tatort Datenträger gefunden, welche die Polizei zuvor übersehen haben soll. Nun wehrt sich der Mann gegen den Vorwurf, der Reichsbürgerszene nahezustehen und den Tatort womöglich selbst nachträglich manipuliert zu haben. Aus Lügde berichten Britta von der Heide und Ralf Wiegand.

Markus Söder plant Steuerreform in zweistelliger Milliardenhöhe. Der Vorstoß ist offenbar nicht mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer abgestimmt. Die Grünen kritisierten, dass von den Plänen vor allem reichere Bürger profitieren würden. Die FDP zweifelt an Söders Glaubwürdigkeit beim Thema Steuern. Zum Text

Ermittler heben einen der größten illegalen Online-Marktplätze aus. Das BKA hat zusammen mit dem FBI die zweitgrößte Darknet-Plattform der Welt ausgehoben. Betreiber waren der Polizei zufolge drei Deutsche. Auf der Plattform "Wall Street Market" wurden gestohlene Daten, Drogen und gefälschte Dokumente zum Verkauf angeboten. Zur Meldung. Der illegale Handel im Darknet wäre kein großes Problem, wenn Polizei und Staatsanwaltschaften technisch auf der Höhe wären, kommentiert Ronen Steinke.

Fernsehgerätehersteller Loewe ist insolvent. Schon 2013 war das Unternehmen in die Insolvenz gestürzt. Jetzt hat Loewe erneut große Probleme: Das Geschäft mit Premium-Fernsehern ist eingebrochen. Im Zuge eines vorläufigen Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung soll die Firma saniert werden, berichtet Uwe Ritzer.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Walmanipulation. Am norwegischen Nordkap sorgt ein Belugawal mit seiner Zutraulichkeit für Staunen. Weil er eine Kamerahalterung trägt, fragt sich das Dorf jetzt: Woher kommt der Wal? Was und für wen soll er filmen? Und stecken gar die Russen dahinter? Zum Text von Kai Strittmatter

Die Geschichte eines im Holocaust getöteten Mädchens als Instagram-Story. Das israelische Projekt #evastories spielt das wahre Schicksal eines in Auschwitz ermordeten Mädchens auf Instagram nach - und nutzt die sozialen Medien als effektvolles Mittel, schreibt Magdalena Pulz.

"Viele Lebensmittel sind viel zu preiswert." Schätzungen zufolge werfen die Deutschen 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weg und damit rein rechnerisch alles, was im Jahr bis zum 2. Mai hergestellt wird. Expertin Silke Friedrich erklärt, was sich alles ändern muss. Zum Interview von Thomas Hummel

SZ-Leser diskutieren​

Wie steht es um die Pressefreiheit in Europa? Little Jack hält sie für "massiv bedroht": "Die Pressefreiheit ist eine der höchsten Güter der Demokratie. [...] Gerade der investigative Journalismus braucht Unterstützung. Und da sind Whistleblower auch eine große Chance und Hilfe." Ähnlich sieht es Klassische Musik: "Es zeichnete sich schon seit einiger Zeit ab, dass die Freiheit des Journalismus in Teilen unserer Welt äußerst eingeschränkt und bedroht ist." Dies sei in besonderem Maße besorgniserregend, da die Pressefreiheit in Europas Demokratien zu den wichtigsten Errungenschaften neben dem Demonstrationsrecht zähle. Diskutieren Sie mit.

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