Das Wochenende kompakt - was wichtig war
Wintereinbruch legt Norden Deutschlands lahm. Zwischen Leipzig, Berlin, Hamburg und Nordrhein-Westfalen fahren keine Züge. Einige Autobahnen sind gesperrt, auf anderen gilt ein Fahrverbot für Lkw. Es soll bis in die Nacht weiterschneien. Mehr dazu. Schnee, Eis und Unwetterwarnungen im Norden, im Süden weniger Frühling als gedacht, dazu auch noch Hochwasser und Saharasand - das merkwürdige Winter-Wochenende in Bildern.
Vorwürfe gegen EU-Grenzschutzagentur Frontex. Die EU-Staaten sind sich einig, dass Europas Außengrenzen mehr geschützt werden sollen. Nun erheben unter anderem "Pro Asyl" und Moderator Jan Böhmermann schwere Vorwürfe: So soll Frontex unter anderem Grundsätze rechtsstaatlichen Handelns systematisch missachtet haben. Das UN-Flüchtlingshilfswerk verlangt eine schärfere Kontrolle der Agentur. Zur Nachricht
Borussia Dortmund und Mönchengladbach verlieren in der Bundesliga den Anschluss. Nachdem beide Vereine verlieren, stehen sie nun nur noch auf Platz sechs und sieben der Tabelle. Eintracht Frankfurt setzt sich nach einem 3:1 bei Hoffenheim auf einem Champions-League-Platz fest. Zum Spielbericht. Der FC Bayern München erlebt nach dem Freitagsspiel eine Verzögerung beim Abflug zur Klub-WM nach Qatar und reist mit sieben Stunden Verspätung ab. Die Vereinsoberen kritisieren danach die Verantwortlichen am Flughafen Berlin. Von Nico Fried
Das Wichtigste zum Coronavirus
Scholz verspricht mehr finanzielle Mittel, um Impfstoffbeschaffung zu beschleunigen. Das Finanzministerium sei bereits mit Herstellern im Gespräch, um beim Ausbau von Kapazitäten zu unterstützen. Mehrere Bundesländer entwickeln Szenarien, um eine stufenweise Wiedereröffnung des Kulturbetriebes zu ermöglichen. Mehr Meldungen aus Deutschland
Inzidenz bei 763: Harter Lockdown in Südtirol. Die Regionalregierung reagiert damit auf hohe Infektionszahlen. Dem österreichischen Bundesland Tirol droht wegen der Südafrika-Mutante statt der für Montag geplanten Öffnung die Isolation. Von Martin Langeder und Oliver Meiler
Österreich verschärft Grenzkontrollen zu Nachbarländern. So sollen unnötige Reisen in der Pandemie verhindert werden. Jeder Reisende muss künftig beim Grenzübertritt einen negativen Coronatest vorlegen. Ausnahmen gibt es nicht mehr. Auch sei eine zehntägige Quarantäne einzuhalten. Weitere Nachrichten weltweit
Außerdem wichtig
3 aus 48 - Meistgelesen am Wochenende
Die unsichtbare Welle. Die Infektionszahlen in Deutschland gehen zurück. Doch erste Daten zur Verbreitung der Variante B.1.1.7 deuten darauf hin, dass es damit bald vorbei sein könnte. RKI-Chef Wieler rechnet mit einer weiteren Ausbreitung. Eine Analyse mit Grafiken. Von Christina Berndt, Christian Endt und Sören Müller-Hansen
"Wir sind schon da". 185 Schauspieler*innen outen sich - und fordern mehr Anerkennung. Mit der Initiative #actout und einem Manifest wollen sie eine Debatte anstoßen. Sechs von ihnen sprechen im SZ-Magazin über Klischeerollen und die immer wiederkehrende Warnung vor dem Coming-out. Interview von Carolin Emcke und Lara Fritzsche (SZ Plus)
Was die Deutschen mit dem Plus auf dem Konto machen. Urlaub gestrichen, Restaurants geschlossen: Viele konnten während der Pandemie Geld zurücklegen. Das investieren sie oft ins Wohlbefinden daheim - aber nicht nur. Von Alexander Hagelüken, Michael Kläsgen und Thomas Öchsner
SZ-Leser diskutieren
Corona-Selbsttests für alle: Ihre Meinung. "Natürlich brauchen wir Schnelltests für alle und zwar sofort. Wenn wir sie bereits vor einem halben Jahr gehabt hätten, wäre Corona schon lange ausgestorben", schreibt wolwul. FredFeuerstein widerspricht: "Es gibt zig mögliche Fehlerquellen, den Abstrich aus dem Nasenrachen macht sogar medizinisches Personal oft falsch." Widerspruchsgeist ist eine "medizinische Fachperson" und findet, dass auch Laien den Test gut durchführen können: "Auf jeden Fall fände ich die breite Anwendung der Tests eine wertvolle und wichtige Ergänzung der sonstigen Maßnahmen." Diskutieren Sie mit.
