Eine Kanzlerwahl im Deutschen Bundestag ist normalerweise ein zeremonieller Akt, aber nicht besonders spannend. Doch was am Dienstag passiert ist, ist historisch: Friedrich Merz fällt im ersten Wahlgang bei der Kanzlerwahl durch, die Fraktionen von Union und SPD verweigern ihm die erforderliche Mehrheit von 316 Stimmen. Das gab es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie.
Und obwohl im zweiten Wahlgang, mehrere Stunden später, dann doch die erforderlichen Stimmen zusammenkommen und Merz zum neuen Bundeskanzler gewählt wird ist klar: An diesem Tag ist ein schwerer Schaden entstanden, der seine Kanzlerschaft und seine neue Regierung belastet. Wie Friedrich Merz unter diesen Umständen regieren kann, das analysiert in dieser Folge Claus Hulverscheidt aus dem SZ-Parlamentsbüro in Berlin.
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Moderation, Redaktion: Leopold Zaak
Redaktion: Clara Dzemla, Ann-Marlen Hoolt
Produktion: Imanuel Pedersen
Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Phoenix.
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