Frankreichs Premierminister Sébastien Lecornu ist zurückgetreten – und das nach nur vier Wochen im Amt. Er sehe keine Grundlage, um das Amt auszufüllen und die Regierung der Nationalversammlung vorzustellen. Damit ist er nicht der Erste, der an der Regierungsbildung gescheitert ist. Seit 2024 hat Frankreich vier Premierminister verschlissen. Trotz des Rücktritts von Lecornu will Präsident Emmanuel Macron nicht aufgeben. Lecornu soll noch mal versuchen, eine handlungsfähige Regierung auf die Beine zu stellen – binnen 48 Stunden.
Sollte das nicht gelingen, steuert Frankreich in eine politisch ungewisse Zukunft. Das Land würde zunehmend unregierbar. Und Macron selbst wird immer lauter angezählt. Sowohl von der Opposition als auch im eigenen Lager. Ob sich Macron unter diesen Umständen noch halten kann, analysiert in dieser Folge SZ-Frankreich-Expertin Kathrin Wiesel-Lancé.
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Moderation, Redaktion: Leopold Zaak
Redaktion: Justin Patchett
Produktion: Imanuel Pedersen
Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Reuters.
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