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Was wichtig ist und wird: Oettinger warnt Polen und Ungarn, Versagen der Polizei bei Amoklauf, Halbfinale im Eishockey

Von Antonie Rietzschel

Was wichtig ist

EXKLUSIV Oettinger warnt Polen und Ungarn vor Kürzungen. Vor dem EU-Gipfel stellt der Haushaltskommissar klar: Beide Länder müssen Europas Grundwerte respektieren, sonst "wird es um Kürzungen bei den Investitionen gehen", sagte er im Interview mit Daniel Brössler und Alexander Mühlauer.

Russland blockiert UN-Resolution zu Ost-Ghouta. Den von Kuwait und Schweden vorgelegten Entwurf lehnte die Veto-Macht ab. Stattdessen machte Russland einen eigenen Vorschlag, der zur Feuerpause in Syrien führen soll. Kritik kommt vom Auswärtigen Amt. Die Details

Haiti entzieht Oxfam nach Sex-Skandalen Akkreditierung. Die britische Hilfsorganisation muss ihre Arbeit in dem Land für zwei Monate aussetzen, in dieser Zeit untersucht die Regierung die Vorwürfe. Es geht um Orgien, die Mitarbeiter veranstaltet haben sollen. Die Details

Bewaffneter Polizist griff während des Amoklaufs in Florida nicht ein. Als ein Ex-Schüler der Marjory Stoneman Douglas High School mehrere Menschen tötete, harrte der Beamte vor der Schule aus. Es gebe "keine Worte" für dieses Fehlverhalten, sagte der zuständige Sheriff. Zur Nachricht

Was wichtig wird

EU-Staats- und Regierungschefs beraten über den Haushaltsrahmen nach 2020. Dem Gipfel in Brüssel geht ein zäher Kampf zwischen Nettozahlerstaaten wie Deutschland und den Empfängerländern voraus.

Prozess gegen mutmaßliche IS-Terroristen wird fortgeführt. Eigentlich sollte in Hamburg heute das Urteil gegen drei junge Syrer fallen. Doch nach dem überraschenden Geständnis eines Angeklagten will das Gericht den 27-Jährigen weiter befragen. Außerdem soll auf Antrag der Verteidiger ein Vertreter des Bundesamtes für Verfassungsschutz als Zeuge gehört werden.

Deutsche Eishockeymannschaft trifft auf Kanada. Völlig überraschend war das Männer-Team bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ins Halbfinale eingezogen und greift nach der ersten Medaille seit 42 Jahren.

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Frühstücksflocke

Keine Witze über Stalin. Ein russisches Kino musste eine Strafe von 100 000 Rubel zahlen, umgerechnet 1437 Euro, weil es einen Satire-Film über Josef Stalin gezeigt hatte. Russlands Kulturminister hatte die britisch-französische Komödie "Der Tod Stalins" verboten. Zuvor hatten schon staatsnahe Medien Stimmung gegen den Film gemacht: "Diese Komödie hätte auch Hitler drehen können", schrieb eine Zeitung.

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