SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Mietenwahnsinn - Demonstration gegen steigende Mieten 2019 in Berlin

Mit einem Volksbegehren wollen Berliner Mietaktivisten dafür sorgen, dass große Wohnungsgesellschaften enteignet werden.

(Foto: dpa)

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Von Eva Casper

Der Tag kompakt

Heftige Debatte um Enteignungen. Die Idee von Enteignungen großer Wohnbaugesellschaften stößt in der Union auf massive Ablehnung. CSU-Parteichef Söder spricht von "sozialistischen Ideen". Zustimmung gibt es dagegen von SPD und Linken. Es sei gut, dass die Grünen das Thema ins Spiel bringen, doch sie sollten dabei nicht in alte Muster zurückfallen, kommentiert Constanze von Bullion. Wie die Immobilienkonzerne Demonstranten beschwichtigen wollen, berichtet Benedikt Müller aus Düsseldorf.

USA stufen Revolutionsgarden in Iran als Terrororganisation ein. Trump nennt sie "das wichtigste Mittel der iranischen Regierung, um ihre weltweite Terrorkampagne zu lenken und umzusetzen". Es ist das erste Mal, dass die USA eine militärische Einheit eines anderen Staates als Terrororganisation einstufen. Die Maßnahme dürfte die Beziehung zwischen den Ländern weiter verschlechtern.

May trifft Merkel und Macron. Die britische Premierministerin will sich einen Tag vor dem EU-Sondergipfel zum Brexit mit der Bundeskanzlerin und dem französischen Präsidenten zusammensetzen. Der britische Außenminister deutet an, dass es möglicherweise doch zu der von Labour geforderten Zollunion mit der EU kommen könnte.

Ermittlungen gegen "Zentrum für politische Schönheit" eingestellt.Seit November 2017 wurde gegen die Künstlergruppe wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Dem zuständigen Staatsanwalt wurde vorgeworfen, der AfD nahe zu stehen. Er soll nun mit anderen Aufgaben betraut werden.

"Fridays for Future"-Vertreter fordern kompletten Umstieg auf erneuerbare Energien. Zum ersten Mal haben Vertreter des deutschen Ablegers der Bewegung ihre zentralen Forderungen an die Bundesregierung vorgestellt. Dazu gehören: der Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 und die komplette Versorgung des Landes aus erneuerbaren Energien bis 2035. Mehr dazu

Erdoğan zweifelt Wahlergebnis in Istanbul an. Dokumente und Kameraaufnahmen sollen dem türkischen Präsidenten zufolge Veruntreuungen belegen. Die Regierungspartei AKP hatte bei der Kommunalwahl schlechtere Resultate als erwartet eingefahren. Die Opposition hatte knapp gewonnen.

EXKLUSIV Ministerium ignorierte offenbar Warnungen vor Gorch-Fock-Debakel. Früher als bislang bekannt haben Beamte auf Probleme in der Elsflether Werft hingewiesen. Die Hinweise aber wurden vertuscht - selbst Ministerin von der Leyen erfuhr nichts davon, berichtet Mike Szymanski.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die Autoindustrie begeht eine Dummheit nach der anderen.Lange stand die Autobranche für die Leistungskraft des Landes. Das ist vorbei: Die Konzerne müssen sich neu erfinden - und machen dabei den nächsten Fehler. Kommentar von Marc Beise

Was der gigantische Flughafen-Umzug über die Türkei erzählt. Es ist ein Prestigeprojekt von Präsident Erdoğan: Der Istanbul Airport soll 2028 der größte Flughafen der Welt sein. Von Christiane Schlötzer, Istanbul

Rummenigge verweigert das Bekenntnis. Trainer Niko Kovac ist das Kunststück gelungen, aus einem 5:0 gegen Dortmund angeschlagen herauszugehen. Trotz Tabellenführung sind es aufwühlende Tage beim FC Bayern. Von Benedikt Warmbrunn

SZ-Leser diskutieren​

Verbrenner-Verbot ab 2030: Was halten Sie vom Vorstoß der Grünen? "Als Maximalforderung o. k.", schreibt Wäller, "um dann in Verhandlungen einen vernünftigen Kompromiss herauszubekommen". "Das ist der richtige Weg. Andere Länder haben bereits Zeitpunkte für den Bann der Verbrennungsmotoren definiert", kommentiert djcrossfading. Hoppster wünscht sich von den Grünen statt eines Verbots "einen vernünftigen Vorschlag über ein integriertes Verkehrskonzept (ÖPNV, Bahn, etc.)". Diskutieren Sie mit uns.

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