SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Oppositionskandidat Imamoğlu (Foto: AP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Eva Casper

Der Tag kompakt

Oppositionskandidat gewinnt Neuwahl in Istanbul. Berichten zufolge entfallen bei der Bürgermeisterwahl 53,6 Prozent der Stimmen auf den CHP-Kandidaten Imamoğlu und 45,4 Prozent auf Yıldırım von der Regierungspartei AKP - der räumte seine Niederlage ein. Mehr dazu

USA sollen Cyber-Angriff gegen Iran ausgeführt haben. Einem Medienbericht zufolge galt der Angriff Computersystemen Irans, die zum Abschuss und zur Kontrolle von Raketen genutzt werden. US-Präsident Trump kündigt außerdem neue Sanktionen gegen das Land an.

Verkehrsministerium: Tiroler Fahrverbote sind rechtswidrig. Entlang der Inntal- und Brennerautobahn will das Bundesland mit Sperrungen verhindern, dass Autofahrer durch die Dörfer fahren. Das europäische Recht verbiete solche "Beeinträchtigungen", heißt es aus Berlin. Von Katja Auer und Kristiana Ludwig

Klima-Aktivisten stürmen Tagebau in Garzweiler. Tausende Menschen demonstrierten am Wochenende in Nordrhein-Westfalen gegen den Kohleabbau. Einige von ihnen durchbrachen eine Polizeisperre, um in den Tagebau zu gelangen. Die Beamten nahmen mehrere Personen in Gewahrsam.

Deutsche Wohnen kündigt eigene Obergrenze für Mieten an. Die Nettokaltmiete soll demnach maximal 30 Prozent des Nettoeinkommens betragen. Die freiwillige Selbstverpflichtung soll zunächst für fünf Jahre in ganz Deutschland gelten. Mehr dazu

Deutsche Fußballerinnen gewinnen 3:0 gegen Nigeria. Damit zieht die Mannschaft ins Viertelfinale der WM ein. Spielerisch zeigen die deutschen Frauen nicht ihre beste Leistung, analysiert Tim Brack.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Ich finde Frauenfußball wichtig. Trotzdem schaue ich nicht die aktuelle WM. Warum eigentlich? Von Laura Hornberger

Fortschritt per Vorschrift. Viele Autofahrer gefährden sich und andere. Damit die Zahl der Unfallopfer endlich sinkt, werden von 2022 an verschiedene Assistenzsysteme zur Pflicht. Von Joachim Becker

Mit Anfang 40 werden viele Forscher nicht mehr gebraucht. Nirgends sind befristete Jobs so verbreitet wie an Hochschulen. Sie stellen viele Nachwuchsforscher ein, brauchen aber nur wenige Professoren. Über eine berufliche Perspektive von Projekt zu Projekt. Von Nicole Grün

SZ-Leser diskutieren​

Gefährden Facebook, Google und Co. unsere Demokratie? "In dieser Form und Machtfülle eindeutig ja", schreibt werni59. "Zerschlagen, zerschlagen und nochmals zerschlagen. Die diversen 'Produkte' überblickt wohl niemand mehr. Ich warte auf eine europäische, transparente Lösung ohne die Riesenkraken." Sabaton schreibt: "Die eigene IT-Industrie wurde zu lange vernachlässigt, jetzt bestimmen eben Unternehmen aus den USA oder China den Ton und die Kunden nehmen deren Produkte dankbar an. Was will die EU dagegen machen? Mit Gesetzen wird das nichts." Richard hingegen findet: "Niemand ist gezwungen, sie als Hauptmedium für seine Überzeugungsbildung zu nutzen. Sie stehen neben anderen Medien in freier Konkurrenz. Zum allgemeinen Fortschritt taugen sie aber weniger." Diskutieren Sie mit.

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