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Neuseeland Anschlag Christchurch

Polizisten am Ort des Terroranschlags in Christchurch

(Foto: video obtained by Reuters)

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Von Xaver Bitz

Der Tag kompakt

Attentäter von Christchurch streamte den Anschlag live. Der rassistische Mörder hat seine Tat offenbar in einem Online-Forum angekündigt und bei Facebook live in die Welt übertragen. Wie können Nutzer und Medien mit Extremisten umgehen, die Aufmerksamkeit suchen? Von Simon Hurtz. Was über die Attacke bekannt ist und was nicht, finden Sie hier. Die offene Gesellschaft muss sich Rechtsextremen genauso entgegenstellen wie Islamisten, kommentiert Matthias Drobinski.

EXKLUSIV Polizei fahndet im Irak nach mutmaßlichem Täter von Chemnitz. Am Montag beginnt in Dresden der Strafprozess gegen einen der Verdächtigen im Chemnitzer Totschlagsfall. Ein weiterer Verdächtiger, der Iraker Farhad A., ist allerdings noch flüchtig. Mehr dazu

Schüler demonstrieren weltweit für das Klima. Die Bewegung wächst: In etwa 100 Ländern schwänzen heute Schüler für das Klima. Mit wütenden Plakaten wollen sie die Erwachsenen wachrütteln. Bilder der Demos. Auch im Bundestag wurde am Freitag über die Proteste diskutiert.

US-Börsenaufsicht verklagt VW und Martin Winterkorn. Das Unternehmen soll Anleihen und Wertpapiere an Anleger verkauft haben, obwohl das Management bereits von den Abgasmanipulationen gewusst haben soll. Volkswagen kündigte an, "energisch" gegen die Vorwürfe vorzugehen.

Okwui Enwezor ist tot. Der frühere Leiter des Hauses der Kunst in München und künstlerische Leiter der Documenta 11 ist im Alter von 55 Jahren gestorben. Zur Meldung. Enwezor galt als einer der großen Erneuerer und prägenden Figuren der Kunstszene der Gegenwart. Zum Nachruf von Catrin Lorch

Löw nominiert Kader für kommende Länderspiele. Gegen Serbien und die Niederlande sind erstmals Niklas Stark, Lukas Klostermann und Maximilian Eggestein dabei. Zur Nachricht. Der Bundestrainer äußert sich auch zu den drei ausgebooteten Spielern. Er plane den Weg zur EM 2020 ohne Hummels, Boateng und Müller. Löw sagt aber auch, dass sie "nicht verbannt" wurden, sie hätten "auch nichts verbrochen". Von Carsten Scheele

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Wir haben ein Anliegen und wir haben Recht!" Linus ist Sprecher der deutschen "Fridays for Future"- Bewegung und fordert, dass die "Profis" endlich ihren Job machen sollen. Interview von Anna Sophie Merwald

Schlechter Sex mit Gendersternchen. Debatten wie die um gendergerechte Sprache oder Diskriminierung im Karneval werden zum Kampf gegen den Mehrheitswillen stilisiert. Ein Unfug, der der ganzen Gesellschaft schadet. Von Julian Dörr

Bundesrat stimmt Grundgesetzänderung für Digitalpakt zu. Gegen die erste Fassung des Gesetzes hatten die Länder protestiert, weshalb der Vermittlungsausschuss angerufen werden musste. Bis das Geld bei den Schulen ankommt, wird es allerdings noch eine Weile dauern.

SZ-Leser diskutieren​

Klimastreik: Internationaler Protest - größere Chancen? Definitiv, schreibt Gracco. "Bleibt abzuwarten, was unsere Volksvertreter daraus machen. Das hängt meines Erachtens maßgeblich davon ab, wie lange die Proteste anhalten. Politiker werden zunächst versuchen, das Ganze auszusitzen. Es wird jedoch verdammt schwer, sich gegen die Macht der Unternehmen durchzusetzen." Little Jack fordert: "Weiter so! Vergesst Lindner und Konsorten. Erhöht den Druck bis ins Extreme. Verändert Euer Kaufverhalten und lasst Euch von nichts und niemandem beeinflussen. Änderungen funktionieren nur über's Geld." KensingtonRoyal befürchtet, dass die Bewegung bald versanden wird. Zudem erkennt er einen Widerspruch, da auch die jungen Menschen schon in bestimmten Konsummustern verhaftet sind: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kids wirklich auf all das verzichten werden." Diskutieren Sie mit.

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