SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Insgesamt hinderte die griechische Polizei bislang 9600 Migranten daran, diese Grenze zwischen der Türkei und Griechenland wie hier in Pazarkule zu überqueren, wie das Migrationsministerium in Athen am Sonntag mitteilte. (Foto: Osman Orsal/Getty Images)

Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Das Wochenende kompakt

Mehr als 13 000 Migranten an türkisch-griechischer Grenze. Unter ihnen seien auch Familien mit Kindern, teilte die Internationale Organisation für Migration mit. Das türkische Innenministerium sprach von mehr als 75 000 Migranten, die die Grenzen zur EU passiert hätten. Der türkische Präsident hatte zuvor bekanntgegeben, die Grenzen seines Landes zu Griechenland geöffnet zu haben. Erdoğan fühlt sich von der EU allein gelassen - und instrumentalisiert das Elend der Flüchtlinge, kommentiert Christiane Schlötzer.

Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland steigt weiter. Insgesamt wurden seit Beginn des Ausbruchs nach Angaben des Robert-Koch-Institutes bereits 129 Menschen infiziert. Einige haben sich aber bereits auskuriert. Am stärksten ist Nordrhein-Westfalen betroffen. Dort gehen die Behörden von mehr als 70 Fällen aus. Mehrere Messen wurden bereits abgesagt oder verschoben, darunter die Fitnessmesse Fibo in Köln und die weltgrößte Reisemesse ITB in Berlin. Von Henrike Roßbach

USA zu vollständigem Abzug aus Afghanistan binnen 14 Monaten bereit. Nach 18 Jahren Krieg haben die USA mit den aufständischen Taliban in Afghanistan ein Abkommen geschlossen. Es sieht vor, dass sich binnen 14 Monaten alle ausländischen Truppen schrittweise aus dem Land zurückziehen. Die Taliban versichern im Gegenzug, ihren Teil dazu beizutragen, dass Afghanistan für Terroristen kein sicherer Rückzugsort mehr werde. Von Tobias Matern und Aimal Yaqubi

Biden gewinnt Vorwahl in South Carolina. Der ehemalige US-Vizepräsident kommt nach den ersten Ergebnissen auf fast 50 Prozent aller Stimmen. Sein zuletzt erfolgreicher Rivale Bernie Sanders erreicht nur 19 Prozent der Stimmen. Am kommenden Dienstag, dem sogenannten Super Tuesday, finden demokratische Vorwahlen in 14 Bundesstaaten statt. Von Alan Cassidy

Fußball-Fans diffamieren TSG-Mäzen Hopp. In Sinsheim musste die Partie von Hoffenheim gegen Bayern München (0:6) aufgrund von Hass-Plakaten im Bayern-Fanblock zweimal unterbrochen werden - das Spiel stand kurz vor dem Abbruch. Auch in anderen Stadien werden Hetz-Plakate gezeigt. Schmähungen sind kein legitimes Mittel des Protestes, kommentiert Martin Schneider.

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

"Was mir Sorgen bereitet, ist die Hysterie." Kinderarzt Philipp Schoof erlebt wegen des Coronavirus einen Ansturm auf seine Praxis. Er warnt: Der Reflex vieler besorgter Eltern sofort zum Arzt zu gehen, sei im Ernstfall fatal. Was sie stattdessen tun sollten. Interview von Inga Rahmsdorf

Dahin gehen, wo es den anderen wehtut. Lange ist es keinem SPD-Generalsekretär mehr gelungen, die CDU-Führung derart zu triezen wie Klingbeil. Seine Anpassungsfähigkeit könnte ihn in Zukunft noch weiter nach oben bringen. Von Mike Szymanski

"Wir wollten nie so viel Kohle rauspressen wie möglich." Astrid Mokesch-Michalovic und ihr Mann erlassen ihren Mietern im Münchner Stadtteil Neuhausen zum zehnjährigen Mietverhältnis eine Monatsmiete - das Ehepaar will so seine Dankbarkeit zeigen. Interview von Anna Hoben

SZ-Leser diskutieren​

Überfüllte Flüchtlingslager in Griechenland: Wie sollte sich die EU verhalten? Unsere Leser haben recht unterschiedliche Meinungen. Freie Wähler glaubt nicht an eine Lösung auf EU-Ebene und schlussfolgert: "Es bleibt also nur, all die Flüchtlinge zu uns zu holen oder es zu ertragen, dass diese in Lagern verkümmern." Für Bösewicht gibt es dagegen nur eine Option: "Grenzen schließen, jede Öffnung würde weitere Hunderttausende, ja Millionen nach sich ziehen." Für Werano hingegen gibt es für die EU nur eine Art zu reagieren: "Einfache Frage, einfache Antwort: CHRISTLICH!" Diskutieren Sie mit uns.

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