SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Philipp Saul

Der Tag kompakt

Schärfere Regeln für Vermieter. Hausbesitzer dürfen von 2019 an nach einer Modernisierung nur noch acht statt bislang elf Prozent der Kosten im Jahr auf die Miete umlegen. Das will der Bundestag am Donnerstag beschließen. Zudem dürfen Vermieter nach Renovierungen künftig pro Quadratmeter höchstens drei Euro mehr als vorher verlangen, berichtet Jan Bielicki.

CO2-Ausstoß so hoch wie nie. 2017 sind die globalen Emissionen auf einen neuen Rekordwert von 53,3 Gigatonnen gestiegen, heißt es in einem Bericht des UN-Umweltprogramms. Zuvor waren sie drei Jahre lang konstant. Die internationale Gemeinschaft müsste ihre Anstrengungen mindestens verdreifahen, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen, schreibt Michael Bauchmüller.

14 Jahre Haft nach Anschlag auf BVB-Bus. Sergej W. hatte im April 2017 einen Bombenanschlag auf die Mannschaft von Borussia Dortmund verübt, um den Aktienkurs des Vereins zu manipulieren. Das Schwurgericht erklärte ihn des 28-fachen Mordversuchs für schuldig. Zur Nachricht

Russisches Gericht verhängt zwei Monate Untersuchungshaft gegen drei ukrainische Soldaten. Ihnen drohen bis zu sechs Jahre Haft. Ihre Schiffe waren am Sonntagabend in der Meerenge von Kertsch vor der Krim festgesetzt worden. Insgesamt wurden mehr als 20 Marinesoldaten aus der Ukraine festgenommen. Zur Meldung

Macron gibt bei der Kraftstoffsteuer ein bisschen nach. Der französische Präsident schlägt vor, die umstrittene Ökosteuer "intelligent zu machen". Sie solle von der Regierung immer dann gesenkt werden können, wenn der Kraftstoff selbst infolge steigender Weltmarktpreise teurer wird. Grundsätzlich Macron aber an der Anhebung der Steuer zum 1. Januar 2019 fest, schreibt Leo Klimm.

Atomkraftwerk Fessenheim soll 2020 geschlossen werden. Der Reaktor an der deutsch-französischen Grenze gilt als besonders pannenanfällig. Deutschland fordert die Abschaltung bereits seit Jahren. Bis 2035 will die französische Regierung fast jeden vierten Atomreaktor abschalten. Mehr Informationen

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Eine Festung auf dem Breitscheidplatz. Zwei Jahre nach dem Lkw-Attentat von Anis Amri in Berlin öffnet der Weihnachtsmarkt wieder - und zwar hochgesichert. Von Max Ferstl

Rückkehr der Waldgeister. Die Wildkatze galt lange vielerorts als ausgestorben. Mittlerweile leben wieder Tausende der scheuen Tiere in Deutschland. Ein Beispiel dafür, was Naturschutz leisten kann, schreibt Katrin Blawat.

Die Angstmacher. Neue Gesetze töten Menschen - solche Behauptungen sollen Politiker an der kurzen Leine der Industrie halten. Und die schwärmt von guten Zugängen in die Politik. Von Markus Grill, Mauritius Much und Frederik Obermaier

SZ-Leser diskutieren​

Genetische Manipulation an Embryos: Wie weit darf die Wissenschaft gehen? "War ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann es zum Tabubruch und damit zur Öffnung der Büchse der Pandora kommen würde", schreibt NetFiddler. "Zunächst muss man wohl abwarten, ob die Meldung nicht 'fake news' ist", antwortet Monikamm207. Sollte sich die Meldung bestätigen, könnte die Menschheit in ein neues Zeitalter eintreten, das Traum, also Ausschluss schwerer Krankheiten, und Schrecken gleichzeitig darstelle, schreibt Monikamm207 weiter. Es gehe um die Frage, ob ein Mensch, der HIV bekommen könne, besser oder schlechter sei, schreibt Maturin. Oder einer mit einem niedrigen oder hohen IQ. Diskutieren Sie mit uns.

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