Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Der Tag kompakt

Merkel wird vor der Sommerpause grundsätzlich. In ihrer traditionellen Pressekonferenz kritisiert die Kanzlerin das Verhalten von Innenminister Seehofer im Asylstreit - und spricht dann über eine grundsätzliche "Verwahrlosung" im politischen Dialog. Stefan Braun berichtet aus Berlin. Merkel begrüßt ausdrücklich das anberaumte Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin in Washington. Mehr dazu. Die ganze Pressekonferenz können Sie in unserem Live-Blog nachlesen.

NRW-Flüchtlingsminister rechtfertigt Vorgehen im Fall Sami A. Vor dem Landtag spricht Wolfgang Stamp über Versäumnisse bei der Abschiebung des ehemaligen Leibwächters von Osama bin Laden. Er räumt ein, dass "manches unglücklich gelaufen" sei. Von Christian Wernicke. Bei der Absprache zwischen Behörden und Justiz lief einiges schief. Die Chronologie eines bürokratischen Versteckspiels.

Mehr Kirchenaustritte, aber noch mehr Eintritte. Im vergangenen Jahr haben evangelische und katholische Kirche in Deutschland 660 000 Mitglieder verloren. Vor allem die Demgrafie hat darauf einen großen Einfluss. Die Details. Beide Kirchen sind aber auf einem guten Weg. Sie wehren sich gegen die Vereinnahmung durch die Politik und vertreten christliche Werte offensiv wie selten, kommentiert Oliver Das Gupta.

Neun Verletzte bei Gewalttat in Lübecker Linienbus. Der Tatverdächtige ist bereits gefasst worden. Der Kampfmittelräumdienst ist im Einsatz, um einen verdächtigen Rucksack zu untersuchen. Zur Nachricht

Rummenigge kritsiert DFB: "Durchsetzt von Amateuren". Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern geht nach dem WM-Aus mit der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes scharf ins Gericht. Er empfiehlt den Verantwortlichen, einen Posten für den Ex-Kapitän Philipp Lahm zu schaffen, der zuletzt sowohl den Bundestrainer als auch die Spieler kritisiert hatte. Darauf reagiert nun Joachim Löw mit Unverständnis.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wie Unternehmer für Flüchtlinge kämpfen. Viele Unternehmer haben den Ruf der Kanzlerin gehört und Flüchtlinge ausgebildet. Weil die Debatte immer härter geführt wird, wachsen ihre Sorgen. Jetzt organisieren sie sich. Von Stefan Braun

Bedford-Strohm kritisiert CSU für Flüchtlingspolitik. Davon, dass man eine "humanitäre Verpflichtung" habe, sei zuletzt wenig die Rede gewesen, sagt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche und springt damit seinem katholischen Kollegen Marx bei. Mehr dazu

Zwei Länder erwachen aus dem Tiefschlaf. Nach zwanzig Jahren Krieg und 80 000 Toten gibt es endlich Frieden zwischen Äthiopien und Eritrea. Die Menschen können ihr Glück kaum fassen. Von Bernd Dörries

SZ-Leser diskutieren​

Welche Regelung sollte für Flüchtlinge mit Arbeitsplatz gelten? "Wer seinen Beitrag leisten kann und sich integriert - warum nicht? Aber es öffnet Tür und Tor für Missbrauch und Scheinbeschäftigungen, die nicht entlohnt werden", fürchtet Deus Ex Vino. "Man darf keinesfalls annehmen, es gäbe unbeschränkt offene Arbeitsplätze für Geringqualifizierte. Im Gegenteil, hier gibt es oft einen harten Wettbewerb der Arbeitssuchenden, manchmal mit sehr bitteren Folgen", sagt Leser Pragmatiker. H.P. Schreck dagegen findet: "Na lasst sie doch arbeiten. Ist doch widersinnig, jemanden, der sich in einem Betrieb eingearbeitet hat, aus formalen Gründen wieder abzuschieben. Man redet immer von Integration und schickt dann die heim, die sich bestens integriert haben!" Diskutieren Sie mit uns.

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