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MAD Kommando Spezialkräfte

Bundeswehrsoldaten der Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) trainieren den Häuserkampf und eine Geiselbefreiung.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Was wichtig war

EXKLUSIV Skandal um Geheimnisverrat beim MAD weitet sich aus. Soldaten der Eliteeinheit KSK sollen regelmäßig mit Dienstgeheimnissen aus dem Abschirmdienst versorgt worden sein. Inzwischen laufen umfangreiche Ermittlungen zu dem Fall, wie es in Kreisen des Verteidigungsministeriums heißt. Von Florian Fade, Georg Mascolo und Ronen Steinke

Deutschland holt 243 Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern. Auch deren Familienmitglieder werden aufgenommen. Außerdem haben die Innenminister beschlossen, den Abschiebestopp nach Syrien bis Jahresende zu verlängern. Von Constanze von Bullion

Kalbitz darf nach Gerichtsurteil in der AfD bleiben. Das Berliner Landgericht erklärt die Annullierung der Parteimitgliedschaft des bisherigen Brandenburger AfD-Landeschefs und Rechtsaußen für unzulässig. Zur Meldung

Bis zu 7500 Kündigungen bei Galeria Karstadt Kaufhof. Das Warenhaus will mindestens 62 Filialen schließen, darunter auch die Standorte Berlin, Hamburg und München. Sofern die Mieten in weiteren Filialen nicht gemindert werden, müssen diese wohl auch geschlossen werden. Von Michael Kläsgen

BMW plant großen Stellenabbau. Der Münchner Autobauer will 6000 Stellen einsparen und dabei ohne betriebliche Kündigungen auskommen. Es gebe einen Vier-Punkte-Plan, der unter anderem vorgezogene Ruhestände mit Abfindungen, Reduzierung der Wochenarbeitszeit oder zusätzliche Urlaubstage im Gegenzug zu Verzicht auf tarifliches Zusatzgeld beinhaltet. Mehr dazu

SZ Plus Wirecard-Chef tritt zurück. Markus Braun legt sein Amt infolge des Bilanzskandals bei dem Dax-Unternehmen nieder. Sein Nachfolger wird James Freis, der erst am Donnerstag in den Vorstand berufen wurde. Für Wirecard ist es eine existentielle Krise. Von Christoph Giesen, Klaus Ott, Nicolas Richter, Jörg Schmitt und Nils Wischmeyer

Schriftsteller Carlos Ruiz Zafón ist tot. Der spanische Autor des weltweiten Bestsellers "Der Schatten des Windes" starb im Alter von 55 Jahren an den Folgen eines Krebsleidens. Zafón war kein Kritiker-Liebling - aber millionenfach gelesen von Fans, die das Geheimnisvolle und Sinnliche suchten, das in der realen Welt nirgends zu finden ist. Zum Nachruf von Sebastian Schoepp

Das Wichtigste zum Coronavirus

EU vertagt Einigung auf Corona-Programm auf Juli. Beim Treffen der Staats- und Regierungschefs tragen alle Parteien ihre Positionen vor, erzielen aber keine Einigung. Unklar ist nach wie vor, wie viel Geld als Kredit und wieviel als Zuwendung verteilt wird. Beschlossen wird aber eine Verlängerung der Sanktionen gegen Russland. Von Thomas Kirchner

Corona-Warn-App fast zehn Millionen Mal heruntergeladen. Die App war Anfang der Woche freigeschaltet worden, um Infektionsketten schneller nachverfolgen zu können. Mehr dazu. Dass die App nur auf moderneren Smartphones funktioniert, ist ein schlechtes Zeichen. In Zeiten der Digitalisierung sind diejenigen abgehängt, die sich die schöne neue Technikwelt nicht leisten können, kommentiert Christian Mayer.

Außerdem wichtig

Kollektives Tagebuch - die große Leseraktion der SZ. In der Corona-Krise wollen wir wissen, wie es den Menschen da draußen geht: Wie kommen Sie mit der Situation zurecht, was tröstet Sie? Wir schreiben mit Ihnen ein kollektives Tagebuch der Krise - machen Sie mit!

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Facebook verbannt Trump-Anzeigen wegen Hass-Botschaften. Die Werbeanzeigen für Trumps Wiederwahl verstießen gegen die Unternehmensrichtlinie gegen Hate Speech, sagt ein Unternehmenssprecher. Sie waren mit einem Symbol illustriert, das die Nazis im Dritten Reich verwendet hatten. Mehr dazu

Der Staat muss sich überlegen, wie und warum Bühnenkünste gefördert werden. Corona hat Musik und Schauspielerei an ein historisches Ende gebracht - nach dreitausend Jahren. Von Thomas Steinfeld

"Die Beziehung zwischen der schwarzen Community und der Polizei ist belastet". CDU-Politikerin Sylvie Nantcha war die erste afrodeutsche Stadträtin - und hat auch in ihrer Partei Rassismus erlebt. Sie fordert einen Rassismusbeauftragten in Deutschland. Interview von Rixa Rieß

SZ-Leser diskutieren​

Mehr Autos: Wie bewerten Sie die Entwicklung? "Als Nutzer des ÖPNV finde ich ein Mehr an Autos nicht gut, schreibt Sebastian. "Autos nehmen nach wie vor zu viel öffentlichen Raum weg und verpesten die Städte. Übrigens bin ich auch trotz Covid-19 immer mit dem ÖPNV gefahren. Abstand halten und Maske tragen reichen aus." Hustensaft hält die gestiegenen Autokäufe für "die klare Folge eindeutiger politischer Fehlentscheidungen": Man habe versäumt, die Öffentlichen stärker zu fördern. Diskutieren Sie mit.

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