SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Mohammad Javad Zarif, Heiko Maas

Heiko Maas und der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Zarif.

(Foto: AP)

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Von Anna Ernst

Der Tag kompakt

Maas warnt vor "militärischer Eskalation" in Golfregion. Bei seinem Besuch in Teheran hat der Außenminister für den Erhalt des Atomabkommens geworben. Zugleich dämpfte er Erwartungen Irans an finanzielle Hilfen für Verluste infolge neuer US-Sanktionen. Die Lage in der Region sei "außerordentlich ernst", sagte Maas. Zum Text von Daniel Brössler und Paul-Anton Krüger

Grüne fordern Verbot, Retouren wegzuschmeißen. Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt will Versandhändler dazu verpflichten, zurückgeschickte neuwertige Waren zu spenden oder anders zu verwerten. Häufig ist es für Händler betriebswirtschaftlich günstiger, Waren wegzuwerfen anstatt sie neu anzubieten. Zum Text von Christoph von Eichhorn

Proteste gegen geplantes Auslieferungsgesetz in Hongkong. Das geplante Abkommen gefährdet nach Ansicht von Kritikern die Rechtsstaatlichkeit in der Sonderverwaltungszone. Sie befürchten, China könnte Bürger dann politisch verfolgen. Hongkongs Regierungschefin hält an dem Gesetz fest. Zum Bericht. Viel hängt nun davon ab, wie der Westen sich verhält, kommentiert Korrespondentin Lea Deuber.

EXKLUSIV: Whistleblower darf vorerst Soldat bleiben. Das Bundesverteidigungsministerium hat die geplante unehrenhafte Entlassung von Patrick J. vorerst gestoppt. Der 30 Jahre alte Unteroffizier hatte so viele vertrauliche Hinweise auf rechte Umtriebe abgegeben wie noch kein Bundeswehrsoldat je zuvor. Das Personalamt der Bundeswehr wollte ihn ursprünglich mit der Begründung entlassen, es fehle ihm an der "charakterlichen Eignung". Zum Text von Ronen Steinke

Zwei Deutsche gewinnen bei den French Open. Als erstes deutsches Doppel im modernen Profitennis gewinnen Kevin Krawietz und Andreas Mies ein Grand-Slam-Turnier. Die beiden Einzelspieler ergänzen sich im Team ideal - und überraschen als Duo in Paris die gesamte Tennisbranche, schreibt Gerald Kleffmann.

Französische Eiche stirbt in US-Quarantäne. Die Präsidenten Trump und Macron setzten vor einem Jahr eine Eiche in den Rasen vor dem Weißen Haus. Sie sollte die festen Beziehungen beider Staaten symbolisieren. Wie bei eingeführten Pflanzen üblich, wurde der Baum kurz nach der Pflanzung in Quarantäne genommen. Dort ist er jetzt eingegangen. Zur Meldung

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Auch ein Veggie-Burger ist ein Burger. Einige Politiker wollen verbieten, dass vegetarische Produkte wie Fleisch heißen. Das ist absurd. Fleischesser dürften öfter vegetarisch essen, wenn auf der Verpackung Burger steht - nicht Bratling. Kommentar von Rainer Stadler

Ein Gewächs voller Pracht, Geheimnis und Eitelkeit. Nur noch ein paar Tage, dann macht sie sich wieder rar: Die Pfingstrose ist eine der schönsten Blumen der Welt. Dass eine Sorte nach Fisch riechen soll: geschenkt! Von Julia Rothhaas

CDU-Politiker fordern allgemeine CO₂-Abgabe. Die "Union der Mitte" legt ein Konzept für den Klimaschutz vor: Eine Tonne CO₂ soll zunächst 60 Euro kosten, Bürger sollen im Gegenzug über die Krankenkassen entlastet werden. Von Robert Roßmann

SZ-Leser diskutieren​

Gemeinschaft ohne Ausgrenzung - können wir von der Kirche lernen? "Nein", sagt Hans_im_Glück: "Solange die katholische Kirche ihre Frauen ausgrenzt, gibt es von denen nichts zu lernen." AWParis pflichtet bei: "Wenn es einen Heiligen Geist gibt, dann braucht er keinen irdischen Vertriebsapparat, um sich an die Menschen zu wenden." Toschi hat einen Verbesserungsvorschlag: "Das ganze Brimborium um Dogmen und Regeln aus dem Mittelalter sollte der Kernkompetenz der Kirchen weichen", dann könne sie vielleicht ihrer inkludierenden Aufgaben nachgehen. Diskutieren Sie mit.

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