SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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FDP-Chef Christian Lindner gibt vor den Bundestagsabgeordneten einen Fehler zu - und erhält für seine Aussage langen Applaus. (Foto: dpa)

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Von Juri Auel

Nachrichten kompakt

Lindner bittet nach Ministerpräsidentenwahl in Thüringen um Entschuldigung. "Wir haben einen Fehler gemacht", sagt der FDP-Chef im Bundestag - und dieser Fehler werde instrumentalisiert. In einer intensiv geführten Debatte kritisieren die Fraktionschefinnen von Grünen und Linken die Wahl des FDP-Politikers Kemmerich zum Ministerpräsidenten mit den Stimmen der AfD. Die Aktuelle Stunde im Liveblog in der Nachlese.

Ramsauer belastet Merkel und Seehofer in Maut-Affäre. Der frühere Verkehrsminister sagt im Untersuchungsausschuss zur gescheiterten Pkw-Maut aus. Dabei gibt er an, im Zuge der Koalitionsverhandlungen ausdrücklich auch schon 2013 vor einem juristischen Fiasko gewarnt zu haben. Die Details

AfD erbt etwa sieben Millionen Euro. Ein Gönner aus Niedersachsen hinterlässt der Partei sein gesamtes Vermögen, darunter Gold und Immobilien. Es handelt sich um einen der höchsten Geldzuflüsse der deutschen Parteiengeschichte. Von Sebastian Pittelkow und Katja Riedel

Krankenkasse verklagt radiologische Praxenkette. Winfried Leßmann hat nicht nur Geld mit seiner Praxenkette gemacht. Jahrelang wickelte er einträgliche Arzneimittelgeschäfte über seine Frau ab - sie verdiente damit Millionen. Zum Bericht von Christina Berndt und Markus Grill

Berliner CDU-Chef spricht sich für Merz als Bundesvorsitzenden aus. Kai Wegner ist der erste Landesvorsitzende, der in der offenen Führungsfrage der Christdemokraten Position bezieht. In der Berliner CDU spüre er "eine ganz klare Stimmungslage für Friedrich Merz". Mit seinem seltsamen Vorpreschen im Hinblick auf die Kramp-Karrenbauer-Nachfolge hat Merz erneut Misstrauen gesät - Solotänzer werden diese Wahl nicht gewinnen, kommentiert Stefan Braun. Was die Parteibasis zu den jüngsten Entwicklungen sagt, lesen Sie hier.

Erstmals Coronavirus-Patient in Deutschland aus Krankenhaus entlassen. Vor gut zwei Wochen wurde in Bayern die erste Infektion in Deutschland bekannt, inzwischen sind es 14 Fälle. Nun hat erstmals ein Patient das Klinikum München-Schwabing verlassen. Von einer Rückkehr zur Normalität ist China, wo das Virus zuerst auftrat, weit entfernt. Und die Wut der Menschen auf die Regierung wächst. Lesen Sie den Bericht mit SZ Plus.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Senat hebt Salvinis Immunität auf. Staatsanwälte wollen den ehemaligen Innenminister wegen Freiheitsberaubung anklagen. Salvini hatte ein Küstenwachenschiff mit mehr als Hundert Migranten an Bord tagelang nicht an Land gelassen. Zum Text

Die Entscheidung des Papstes ist eine Ohrfeige für die Reformer. Keine verheirateten Priester, kein Weiheamt für Frauen: Der Papst enttäuscht viele Katholiken und jene Bischöfe, die sich mit guten Argumenten für die Lockerung des Zölibats einsetzen. Kommentar von Matthias Drobinski

"Diese Minderheit wird lauter, größer und aggressiver." Dort, wo Nationalsozialisten einst Tausende umbrachten, wird heute verharmlost und gedroht: Der Leiter der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen über alltägliche Versuche der Rechten, die Geschichte umzudeuten. Interview von Peter Laudenbach

SZ-Leser diskutieren​

CDU-Vorsitz: Wer soll auf Kramp-Karrenbauer folgen? Bei den Lesern gibt es keinen favorisierten Kandidaten. Alexander Hellbach etwa argumentiert: "Für unser Parteiensystem wäre ein CDU-Chef Merz eine Belebung. Er könnte die AfD begrenzen und gegen/mit den Grünen einen spannenden Wahlkampf führen." Voltaire hingegen plädiert für Jens Spahn: Er sieht "zur Zeit keinen, der sonst das Ruder in der CDU übernehmen könnte. Merz kann es sicher nicht. Er ist das, was man im Französischen als 'démodé' bezeichnet - er verkörpert das Vergangene." Diskutieren Sie mit uns.

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