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SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Magdalena Pulz

Der Tag kompakt

Töten männlicher Küken nur noch übergangsweise zulässig. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden. Das wirtschaftliche Interesse von Unternehmen allein sei kein "vernünftiger Grund" Tiere zu töten. Auch wenn sich Tierschützer ein entschiedeneres Signal gewünscht hätten, ist das Urteil ein wichtiger Schritt, kommentiert Wolfgang Janisch.

Britische Regierung stimmt Auslieferung von Assange zu. Der britische Innenminister Javid hat nach eigenen Angaben das Auslieferungsersuchen der USA für Assange zugelassen. Die Entscheidung liege aber bei der Justiz. Mehr dazu. Die USA hatten zuletzt die Anklage noch verschärft.

Ehemaliger "Tagesschau"-Sprecher Wilhelm Wieben ist tot. Wieben starb am Donnerstag im Alter von 84 Jahren. 25 Jahre lang war er eines der Gesichter der Tagesschau. Außerdem war er auch als Autor und Sprecher für Hörbücher tätig. Wieben war ein perfekter Diplomat, schreibt Hans Hoff in seinem Nachruf.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Strache wegen mutmaßlich illegaler Parteispenden. Hintergrund ist das von SZ und "Spiegel" veröffentlichte Ibiza-Video. Außerdem wird auch gegen den ehemaligen Fraktionschef Gudenus sowie gegen weitere Unbekannte wegen Untreue ermittelt. Zur Nachricht. Peter Münch beschreibt, wie diese Entwicklung das politische Comeback von Strache beeinflusst.

Boris Johnson kriegt beim ersten Wahlgang um Tory-Vorsitz die meisten Stimmen. Der frühere britische Außenminister lässt alle Mitstreiter deutlich hinter sich. Bis Ende nächster Woche soll die Zahl der Kandidaten dann auf zwei reduziert werden. Diese stellen sich dann in einer Stichwahl den etwa 160 000 Parteimitgliedern. Zur Meldung

Offenbar Angriffe auf zwei Tankschiffe. Im Golf von Oman sind zwei Frachtschiffe schwer beschädigt worden und in Seenot geraten. Eine Reederei vermutet dahinter einen Torpedoangriff. Dafür fehlt allerdings eine Bestätigung. Seit Längerem gibt es Streit zwischen Iran, Saudi-Arabien und den USA um die strategisch wichtige Meerenge. Von Paul-Anton Krüger

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wer der Umwelt helfen will, sollte aufhören zu fliegen. Emissionen bleiben Emissionen - egal, wie sie kompensiert werden. Die besten Flüge sind die, die vermieden werden. Kommentar von Vivien Timmler

Gmail gilt nicht als elektronischer Kommunikationsdienst. Webmail-Anbieter müssen deshalb wohl unter anderem keine Schnittstellen zur Verfügung stellen, über die Ermittler auf die Kommunikation der Nutzer zugreifen können. Von Max Muth

Beleg für eine gescheiterte Einwanderungspolitik. Kriminelle Clans haben die Rücksichtnahme der weltoffenen Zivilgesellschaft nicht verdient. Berlin sagt ihnen nun den Kampf an - recht so und höchste Zeit. Kommentar von Constanze von Bullion

SZ-Leser diskutieren​

Kükentöten: Wie bewerten Sie das Urteil? "Leider herrscht seit mindestens 15 Jahren die neo-liberale Maxime, dass Gewinn einiger Weniger vor Ethik geht, zum Schaden von Umwelt, Tier und der Bevölkerungsmehrheit", schreibt Thebonepeople. "Deshalb ist dieses Urteil richtig und überfällig. Allerdings frage ich mich, wie lange 'übergangsweise' wohl sein wird." Otto schreibt: "Die Eier von Zweinutzungshühnern, die alle nach Bioland-Standards aufwachsen dürfen, kosten beim Bauern um die Ecke drei Euro für zehn Stück. Verstehe nicht, wieso einige Verbraucher diesbezüglich immer noch auf den billigsten Ramsch zurückgreifen. Zeugt jedenfalls nicht von Weitsicht." Diskutieren Sie mit.

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