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SZ Espresso: Volker Kauder war 13 Jahre lang Chef der Unionsfraktion.

Volker Kauder war 13 Jahre lang Chef der Unionsfraktion.

(Foto: AP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christian Simon

Der Tag kompakt

Volker Kauder nach 13 Jahren als Unionsfraktionschef abgewählt. Der Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel verliert überraschend die Kampfabstimmung gegen Fraktionsvize Ralph Brinkhaus (CDU) mit 125 zu 112 Stimmen. Für die Kanzlerin ist das Votum ein schwerer Schlag. Von Robert Roßmann

Donald Trump prangert Irans Regierung an. In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung fordert der US-Präsident alle Nationen auf, das Regime in Teheran zu isolieren. Die USA hätten den wirtschaftlichen Druck erhöht, den es brauche, um das Land von seiner "blutigen Agenda" abzubringen, sagte Trump. Europa war bereits im Vorfeld auf Konfrontationskurs mit Trumps Iran-Politik gegangen. Zum Text

Kardinal Marx entschuldigt sich bei Missbrauchsopfern. Der Vorsitzende der Deutschen Bischhofskonferenz reagiert auf das Ergebnis der Missbrauchsstudie, die von der Bischhofskonferenz selbst in Auftrag gegeben wurde. Derzufolge hat die katholische Kirche in Deutschland das Problem des sexuellen Missbrauchs durch Priester noch nicht im Griff. Von Matthias Drobinski. Was junge Katholiken zu den Ergebnissen der Studie sagen, hat Theresa Hein protokolliert.

Kanzleramt zieht Führung im Diesel-Streit an sich. Nach Angaben aus Regierungskreisen sollen weitere Ressorts neben dem Verkehrsministerium eingebunden werden. Unterdessen hat Verkehrsminister Scheuer (CSU) seinen Vorschlag einer Selbstbeteiligung für Autofahrer bei der Umrüstung eines Diesel wieder einkassiert. Zum Text

Fluglinie muss Israeli nicht befördern. Die Klage eines Israelis, den die Fluggesellschaft Kuwait Airways nicht befördern wollte, ist in zweiter Instanz abgewiesen worden. Das Oberlandesgericht Frankfurt kann nachvollziehen, dass sich der Mann diskriminiert fühlt, entscheidet aber gegen ihn. Ein Richter nennt die Rechtslage "unbefriedigend". Von Susanne Höll

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Pressefreiheit in Österreich. In einer internen E-Mail empfiehlt das Innenministerium der Polizei, die Kommunikation mit bestimmten kritischen Medien "auf das nötigste (...) Maß zu beschränken". Selbst Kanzler Kurz kritisiert das. Zum Text

Grüne wollen Pflicht zum Klimaschutz im Grundgesetz. Auch der Atomausstieg soll in der Verfassung verankert werden. Zusätzlich soll klimaschädliches Kohlendioxid besteuert werden. Von Michael Bauchmüller

Die AfD muss nur den Kopf schütteln, um Zuschauer abzuholen. Bei "Hart aber fair" offenbart sich das ganze Dilemma der großen Koalition. Die Gäste von CSU und SPD keifen sich wegen der Causa Maaßen an - AfD-Mann Meuthen kann die Häme kaum verbergen. Von Thomas Hummel

SZ-Leser diskutieren​

Klimaschutz im Grundgesetz - ein guter Vorschlag? Strandläufer hält den Gesetzentwurf der Grünen für eine "großartige Idee". Auch für postit gehört der Klimaschutz in die Verfassung: "Der Schutz der Umwelt ist längst keine Idee von 'Spinnerten' mehr, sondern formuliert das Recht auf ein Weiterexistieren künftiger Generationen." Leser wie earthbird hingegen zweifeln an der Umsetzung: "Das Konfliktpotential eines solchen Grundgesetzartikels wäre einfach zu hoch. Abgesehen davon, dass eine 2/3-Mehrheit vermutlich nie zustande käme." Diskutieren Sie mit uns.

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