SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Das Wichtigste zum Coronavirus

Italien beschließt großes Reformpaket. Premier Conte spricht von der "Mutter aller Reformen", die die europäischen Partner überzeugen soll. Er will die langsame italienische Bürokratie entschlacken, eine Reihe längst nötiger Infrastrukturprojekte umsetzen und das Land digitalisieren, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Von Oliver Meiler. Italien muss die Chance nach dem Schrecken nutzen und Conte muss zeigen, dass er den Wiederaufbau führen kann, kommentiert unser Autor.

Brasiliens Präsident Bolsonaro mit Coronavirus infiziert. Bolsonaro gibt das Ergebnis persönlich nach einem Test in einem Militärkrankenhaus bekannt. Er gilt als großer Gegner von Einschränkungen durch die Pandemie. Mehr dazu im Newsblog

FDP will Maskenpflicht prüfen. Die Bundestagsfraktion der Liberalen will prüfen, ob die bundesweite Verpflichtung zum Tragen der Masken noch verhältnismäßig ist. Etwa 500 Mitglieder einer freikirchlichen Gemeinde in Euskirchen sind in Quarantäne. Mehr Nachrichten aus Deutschland. Dass die Einschränkungen in Gütersloh aufhebende Urteil liefert Gerichten und Behörden gleichermaßen einen Anlass zur Selbstkritik, kommentiert Wolfgang Janisch.

OECD befürchtet weltweit 25 Millionen Arbeitslose mehr. In den Industriestaaten wird Corona in diesem Jahr drastische Folgen für den Arbeitsmarkt haben. Die Pandemie zerstört fast die gesamten Beschäftigungserfolge seit der Finanzkrise 2008. Von Alexander Hagelüken

Kollektives Tagebuch - die große Leseraktion der SZ. In der Corona-Krise wollen wir wissen, wie es den Menschen da draußen geht: Wie kommen Sie mit der Situation zurecht, was tröstet Sie? Wir schreiben mit Ihnen ein kollektives Tagebuch der Krise - machen Sie mit!

Nachrichten kompakt - Was außer dem Coronavirus noch wichtig war

EU-Innenminister wollen "weitere Todesfälle im Mittelmeer verhindern". Horst Seehofer gibt sich nach einem virtuellen Treffen mit seinen EU-Amtskollegen motiviert. Er zeigt sich zuversichtlich hinsichtlich einer dauerhaften Lösung zur EU-Flüchtlingspolitik. Von Barbara Galaktionow

SZ Plus Wer ist der verhaftete Wirecard-Mann? Der Dubai-Statthalter des Finanzdienstleisters ist in Untersuchungshaft. Er soll viel wissen über die mutmaßlich geschönten Bilanzen. Von Klaus Ott, Jan Willmroth und Nils Wischmeyer

Polizeigewerkschaft kritisiert Seehofer wegen Absage von Rassismus-Studie. Die Kripo-Gewerkschaft findet das Vorgehen des Innenministers "peinlich". Wenn es Rassismus und Rechtsextremismus in den Sicherheitsbehörden gebe, müsse man das wissen. Zur Nachricht

Georg-Büchner-Preis für Schriftstellerin Elke Erb. Die Auszeichnung ist ein Zeichen dafür, dass die Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung sich mutig verjüngt hat. So abstrakt und konkret, so simpel und komplex zugleich hat in den letzten sechzig Jahren kein anderer Dichter geschrieben. Von Tobias Lehmkuhl

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Anklage nach Rassismus-Vorfall im New Yorker Central Park. Eine Frau droht damit, einen Angriff durch einen Afroamerikaner zu melden, den es so nicht gibt. Jetzt muss sie sich wegen fälschlicher Anzeige verantworten. Mehr dazu

Kann Söder auch Kanzler? Die CSU-Basis ist voll des Lobes für ihren Parteichef und Ministerpräsidenten - insbesondere wegen seines Umgangs mit der Corona-Krise. Viele würden ihn sogar nach Berlin ziehen lassen. Von Maximilian Gerl, Clara Lipkowski und Olaf Przybilla

Warum so viele Menschen die Kirche verlassen. So viele Katholiken wie noch nie sind 2019 aus der Kirche ausgetreten, bei den Protestanten sieht es kaum besser aus. Warum es dabei nicht nur um die Kirchensteuer geht, welche Rolle die Erziehung spielt und weshalb nicht die Enttäuschten am häufigsten austreten. Von Annette Zoch (SZ Plus)

SZ-Leser diskutieren​

Hass auf Facebook: Wie sollte der Staat vorgehen? "Ganz einfach", sagt Forist klimakiller, durch eine Pflicht auf Klarnamen: "Schon hat das alles ein Ende." FreieGedanken meint "Das wäre ein guter Ansatz für den Staat, deutschen Unternehmen das Werben auf Facebook zu verbieten solange FB [Anm. d. Redaktion: Facebook] nicht konsequent gegen Hassmails und Vergleichbares vorgeht." Maturin hingegen fordert "Facebook sollte dem deutschen Pressegesetz unterworfen werden und genauso Verantwortung für Inhalte tragen wie jeder Fernsehsender oder jede Tageszeitung." Diskutieren Sie mit.

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