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Fraktionssitzungen - FDP

Marco Buschmann, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion (links), mit dem Parteivorsitzenden Christian Lindner.

(Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christian Simon

Der Tag kompakt

FDP signalisiert Unterstützung für Minderheitsregierung. Marco Buschmann, erster parlamentarischer Geschäftsführer der Partei, hält eine solche Regierung für möglich, wenn sie das Land "wettbewerbsfähiger und digitaler" mache. Die FDP beteiligt sich damit an den Planspielen für den Fall, dass die SPD in der Folge des Rücktritts von Partei-und Fraktionschefin Andrea Nahles die Bundesregierung verlässt. Von Daniel Brössler

EU-Kommission rät zu Defizitverfahren gegen Italien. Die Androhung ist der erste Schritt bei der Einleitung eines Strafverfahrens. Die Staatsschulden haben voriges Jahr mehr als 130 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung erreicht. Sie liegen damit weit über der Obergrenze von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zum Text

Europäische Volkspartei bestätigt Weber als Fraktionschef. Der CSU-Vize erhält 156 von 156 gültigen Stimmen. Trotzdem ist die Stimmung in der EVP getrübt: Nicht nur wegen des Verlusts von 42 Mandaten, sondern auch, weil die ungarischen Fidesz-Partei eigentlich suspendiert wurde - ihre 13 Abgeordneten aber nach wie vor Teil der Fraktion sind. Die Suspendierung gelte "nur für die Partei", heißt es. Von Matthias Kolb

Gedenken an den D-Day. Am 6. Juni 1944 stürmten alliierte Soldaten die Normandie - ein Jahr später war der Naziterror Geschichte. Im britischen Portsmouth gedenken heute europäische Staatschefs der Militäroperation, am Jahrestag selbst ist eine große Veranstaltung auf der französischen Seite geplant. Die Bilder aus Portsmouth. Die Werte, für die die Alliierten im Zweiten Weltkrieg kämpften, sind heute wieder gefährdet, kommentiert Joachim Käppner.

Schlusswort im Prozess des Patientenmörders Niels Högel. Am 23. Verhandlungstag im größten Mordprozess der Bundesrepublik entschuldigt sich der wegen 100-fachen Mordes angeklagte Niels Högel bei den Hinterbliebenen seiner Opfer. Die reagieren ungläubig. Von Annette Ramelsberger

Gianni Infantino als Fifa-Präsident wiedergewählt. Per Applausabstimmung wird er im Amt bestätigt und darf bis 2023 bleiben. Auch die Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) applaudieren. Zum Artikel. Dem Fifa-Präsidenten geht es dabei nur um sich selbst: Er ist der skrupelloseste Seelenverkäufer des Fußballs, kommentiert Claudio Catuogno.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Strache stellt Strafanzeige wegen Ibiza-Video. Die Ermittlungsbehörden prüfen jetzt, ob Ausschnitte aus dem Video aus Gründen des Persönlichkeitsrechts nicht hätten gezeigt werden dürfen - oder ob das öffentliche Interesse überwog. Von Ralf Wiegand

Was haben das Rezo-Video und die Grünen gemeinsam? Die Autorin Yasmina Banaszczuk sagt: Beide sind so erfolgreich, weil sich junge Menschen von den Volksparteien nicht ernst genommen fühlen. Interview von Thorsten Schmitz

Mein Konto, meine Kontakte, meine Mails. Wer für die USA künftig ein Visum haben möchte, muss alle Informationen offenlegen, die er auf sozialen Medien gesammelt hat. Egal, ob die Freunde das gut finden oder nicht. Von Christian Zaschke

SZ-Leser diskutieren​

Fifa-Präsident: Ihre Meinung zur Wiederwahl von Gianni Infantino. "Der Spruch 'Die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus' trifft auf die Fifa auf allen Ebenen zu", schreibt Goldi53. Der DFB hätte "ein Zeichen gegen Korruption, Vettern- und Günstlingswirtschaft setzen können". "Geld hat ein großes Spiel gespielt", meint FreieGedanken, "und der Fußball hat haushoch verloren". Ähnlich drückt es auch Wuerth aus und fügt hinzu: "Moral ist eher hinderlich." Diskutieren Sie mit uns.

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