SZ Espresso:Heiko Maas als Außenminister, Frauenrechte am Weltfrauentag, Studie zu Stickoxiden

Heiko Maas

Vom Justiz- ins Außenministerium: Heiko Maas (SPD).

(Foto: picture alliance / Michael Kappe)

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Von Christian Simon

Der Tag kompakt

Heiko Maas soll Außenminister werden. In der bisherigen Koalition aus SPD und Union war Maas Justizminister, jetzt soll er den scheidenden Sigmar Gabriel beerben. Er werde den Job exzellent machen, sagte Gabriel. Wenn Maas wirklich sein Nachfolger würde, verlasse er das Auswärtige Amt mit einem "ausgesprochen guten Gefühl". Zum Text

Sigmar Gabriel wird neuer Regierung nicht angehören. Das habe ihm der SPD-Parteivorstand mitgeteilt, so Gabriel. Sein Verhältnis zum Rest der Parteispitze ist zerrüttet, analysieren Stefan Braun und Benedikt Peters. Der Abschied von Gabriel ist verständlich, aber töricht, kommentiert Heribert Prantl. Die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey könnte unterdessen in die Regierung vorrücken und Familienministerin werden. Zur Meldung

Internationaler Weltfrauentag. Am 8. März demonstrieren weltweit Frauen für Frauenrechte und gegen Sexismus. Doch der Tag lädt zu ritualisierten Gefälligkeiten ein und verschleiert die wirklichen Probleme der Geschlechterfrage, kommentiert Karin Janker. Es ist eine Schande, dass weltweit noch immer so viele Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben - denn gebildete Frauen sind die größte Gefahr für Extremisten aller Art, schreibt Carolin Kebekus in einem Gastbeitrag.

Stickoxide führen zu Diabetes-Erkrankungen. Einer Studie des Umweltbundesamtes zufolge lassen sich mehr als 400 000 Diabetes-Erkrankungen im untersuchten Jahr 2014 auf Stickoxid in der Atemluft zurückführen, wie sie unter anderem von Dieselautos ausgestoßen werden. Das sind acht Prozent aller Fälle. Bei Asthmaerkrankungen sind es sogar 14 Prozent. Von Michael Bauchmüller und Kristiana Ludwig

Prozessbeginn gegen Peter Madsen. Dem Erfinder wird vorgeworfen, die Journalistin Kim Wall in seinem selbstgebauten U-Boot ermordet und ihre Leichenteile im Meer versenkt zu haben. Madsen plädiert auf unschuldig. Von Silke Bigalke und Oliver Klasen

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wichtiges Signal durch Freital-Urteil. Die langen Haftstrafen gegen die rechten Terroristen der Gruppe Freital werden sich in der Szene herumsprechen und zeigen, was Täter zu befürchten haben, kommentiert Annette Ramelsberger

Kopftuchverbot für Rechtsreferandarinnen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München hat ein Urteil aufgehoben, das einer muslimischen Rechtsreferandarin das Tragen ihres Kopftuchs zunächst erlaubt hatte.Von Dunja Ramadan und Stephan Handel

Kritik an AfD-Besuch in Syrien. Mit ihrem Besuch bei Vertretern des Assad-Regimes mache sich die AfD mit den Tätern in Syrien gemein, so CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer. Zum Text

SZ-Leser diskutieren​

Wie blicken Sie auf Gabriel als Außenminister zurück? Die Mehrheit der SZ-Leser, die in einer Umfrage abgestimmt hat, blickt positiv auf Gabriel zurück: Trevirensis zufolge habe "er sehr vieles erreicht und dadurch auch große Popularität erlangt". Gabriel auszuschließen, wertet er als eine schlechte Entscheidung der SPD-Spitze. Auch Hanna honoriert seine Arbeit, "weil er sich engagiert eingesetzt hat, auch mal mit deutlichen Worten statt mit sich windender Diplomatie". Rk hingegen blickt negativ auf Außenminister Gabriel zurück, er wirft ihm Appeasement mit der Türkei und Waffenlieferungen in das Land vor. Stimmen Sie ab

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